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Rolex-Fälschung erkennen - so gelingt es

Rolex-Uhren sind Meisterwerke des Uhrmacherhandwerks.
Rolex-Uhren sind Meisterwerke des Uhrmacherhandwerks.
Der Schweizer Uhrenhersteller Rolex gehört zu den beliebtesten Entwicklern von Luxusuhren. Ein Modell kostet mehrere Tausend Euro, für limitierte Uhren müssen Sammler sogar bis zu 50.000 Euro bezahlen. Kein Wunder also, dass Rolex zu den am meisten kopierten Marken überhaupt gehört. Um Fälschungen erkennen zu können, müssen Sie sehr genau hinsehen, am besten vergleichen Sie Ihre Uhr mit einem Original vom Juwelier.

Wichtige Charakteristika einer Rolex-Uhr

Von Internetverkäufen sollten Sie grundsätzlich Abstand nehmen. Kaufen Sie Rolex-Uhren nur im Fachgeschäft. Hier haben Sie die Möglichkeit, sich die Uhr vorher anzusehen.

  • Jede Rolex-Uhr besitzt eine eingravierte Seriennummer. Diese befindet sich an der Seite des Gehäuses und wird erkennbar, wenn Sie das Armband entfernen. Sehen Sie sich die Gravur genau an, diese zeichnet sich durch feine, filigrane Linien aus, alle Ziffern sind deutlich voneinander abgegrenzt.
  • Bis zum Jahr 2007 wurden alle hergestellten Uhren mit einem Hologrammsticker versehen. Dieser muss einen 3-D-Effekt aufweisen. Neuere Uhren besitzen nur noch einen transparenten Schutzaufkleber auf der Rückseite des Gehäuses.
  • Sehen Sie sich die Rückseite der Uhr an, diese ist entweder glatt oder gebürstet. Hier dürfen Sie keinerlei Logos, Gravuren, Einprägungen oder Schriftzüge finden. Ausnahmen hierfür bilden die Sea-Dweller-Modelle, limitierte Rolex-Uhren sowie Damenmodelle aus den frühen 90er Jahren.
  • Sehen Sie sich die Datumsanzeige an, direkt darüber befindet sich eine Lupe aus Saphirglas. Die Ziffern der Datumsanzeige müssen den Bereich vollständig ausfüllen. Plagiatoren tricksen hier, indem sie einfach die Ziffern größer gestalten.
  • Rolex-Uhren haben keine Glasböden. Mit diesem Merkmal erkennen Sie am sichersten ein Plagiat.

Fälschung durch Vergleich erkennen

Am besten lassen sich Fälschungen entlarven, wenn Sie Originaluhren und Fälschung miteinander vergleichen. Lassen Sie sich von einem Juwelier beraten, vielleicht stellt man Ihnen hier eine Originaluhr zur Verfügung.

  • Sehen Sie sich die Zeigerbewegung an, um herauszufinden, welches Uhrwerk eingesetzt wurde. Rolex-Uhren verfügen über ein mechanisches Uhrwerk, die Zeiger bewegen sich sehr sanft. Fälschungen hingegen besitzen oft nur ein Quarz-Uhrwerk, bei diesem wirkt die Zeigerbewegung abgehackt und weniger flüssig.
  • Betrachten Sie das Armband. Fälschungen sind oftmals schlechter verarbeitet, die einzelnen Glieder fügen sich nicht nahtlos aneinander oder weisen gar scharfe Ecken auf. Rolex-Uhren hingegen kennzeichnet eine glatte Oberfläche, der Abstand zwischen den Gliedern ist immer gleich. Löst das Armband bei Ihnen allergische Reaktionen aus, wurde vermutlich Nickel verwendet, dieses ist wesentlich günstiger als Edelstahl. Durch den unterschiedlichen Materialeinsatz sind gefälschte Uhren wesentlich leichter als Originale. 
  • Auch der Verschluss ist wichtig. Er lässt sich leicht öffnen und ist hochwertig verarbeitet. Auf der Schließe ist das Rolex-Logo – eine Krone – eingeprägt. Plagiate sind deutlich schlechter verarbeitet, auch das Symbol weicht ab.
  • Vergleichen Sie die Deckel des Gehäuses mehrerer Modelle. Bei Plagiaten ist dieses oft viel dicker als bei Originalen.

Sie müssen sich nicht die Mühe machen, Fälschungen zu erkennen, wenn Sie von vornherein vernünftig handeln: Rabatte von 20 bis 50 Prozent sind bei Originalen unmöglich und deuten auf einen unseriösen Anbieter.

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