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Römische Währung "Talente" - Informatives

Gewicht in Gold als damaliges Bezahlsystem
Gewicht in Gold als damaliges Bezahlsystem
Die römische Währung "Talente" war die größte Gewichtseinheit der Antike. An ihr wurden auch große Geldsummen bemessen. Doch was hat es mit dem alten Münzsystem auf sich und wie viel an Wert hatte ein Talent?

Die römische Währung "Talente" war damals besonders in der römischen Kaiserzeit sehr beliebt, denn sie spiegelte eine größere Menge an Geld bzw. eine bestimmte Summe an Gewicht wieder.

Entwicklung der römischen Währung

  • Es war um 200 vor Christus, als die ersten Bronze- und Silbermünzen in den Werten Denar und Sesterz auftauchten. Insbesondere der Denar galt als moderne Währung für Rom und Italien.
  • Ungefähr nach 50 vor Christus wollte der römische Kaiser Caesar eine weitere Münze, die sein Reich noch besser repräsentierte, und ließ die ersten Goldmünzen, die als „Aureus“ betitelt wurden, produzieren. 
  • Das Römische Reich besaß ein Geldsystem, das ausschließlich aus Münzen bestand. Dieser Fortschritt machte das Reich zudem auch wirtschaftlich sehr beliebt. 

  • Talente oder besser das "Talent" war ursprünglich eine Gewichtseinheit. Doch auch eine bestimmte Menge an Geldmünzen wurde als Talent bezeichnet. Somit könnte man sagen: Ein Bündel Geld ist gleich ein Talent.
     

Talente und Einheiten

  • Das äginische Talent betrug um die 37,44 Kilogramm. Das äginisch-attische Talent betrug ca. 36,39 Kilogramm, das alte attische Handelstalent um die 39,3 Kilogramm und das solonisch-attische Talent 26,196 Kilogramm. Da Talente früher eben für vieles als Synonym standen, ist es allerdings erst möglich, im Zusammenhang herauszufinden, ob es sich nun um das Gewicht, eine Menge an Geldmünzen oder sogar um bestimmte Warengruppen handelte.
  • In der römischen Kaiserzeit wurden gern die attischen Talente gehandelt.  Ein attisches Talent wurde dabei ungefähr zu 20,40 Kilogramm gerechnet. Auch eine Umrechnung in andere Währungen wie Drachmen oder Litrai war somit gut möglich und der Handel konnte florieren. Meist wurden Großbeträge an Handelssummen so in Talenten angegeben. 

  • Weit verbreitet waren Silbertalente, wobei es auch Goldtalente gab. Es heißt, ein Goldtalent waren zehn Silbertalente. Doch gab es auch weitere bekannte Einheiten und Umrechnungen im alten Rom.
  • Der Aureus und der Denar waren wichtige Geldmünzen. Ein Aureus waren 25 Denare. Ein Denar entsprach wiederum vier Sesterzen. Eine Sesterze entsprach zwei Depondien. Einem Depondius kamen zwei Asse nach und einem Ass wiederum vier Quadranten. Somit war das römische Münzsystem ein sehr ausgeklügeltes.

Fazit: Die Währung römische Talente war im gesamten Mittelmeerraum weit verbreitet. Gemeint waren meist Silbertalente, wobei es auch Goldmünzen gab.

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