Rezept - Putenbrustfilet braten

Gutes Putenbrustfilet erkennen

Das gesamte Fleisch über dem Brustbein einer Pute, auch Truthahn genannt, ist die Putenbrust. Auf jeder Seite des Knochens sitzen ein großer und ein kleiner Brustmuskel. Der kleine Muskel, der Außen am großen sitzt, ist das Putenbrustfilet. Das ist das magerste und beste Fleisch. Die Qualität können Sie beim Einkauf gut erkennen.

• Der Brustmuskel der Pute ist hell und rosa. Wirkt er gräulich oder fleckig, ist das Fleisch alt. Es könnte sogar verdorben sein.
• Riechen Sie wenn möglich an dem Fleisch. Gutes Putenfleisch riecht mild säuerlich. Lassen Sie es im Geschäft, wenn Sie einen süßlichen, modrigen oder stechenden Geruch bemerken.
• Achten Sie bei verpacktem Fleisch auf die Papiereinlage in der Styroporschale. Ist diese stark durchweicht, verliert das Fleisch Wasser. Das ist ein schlechtes Zeichen. Ein gutes Putenbrustfilet ist trocken und nicht schmierig an der Oberfläche.

Die Qualitätsstufen sind von der Art der Haltung abhängig, beginnend mit der schlechtesten Qualität: Es gibt intensive Bodenhaltung, extensive Bodenhaltung, Auslaufhaltung, bäuerliche Auslaufhaltung, bäuerliche Freilandhaltung und ökologische Haltung. Folglich ist ökologische Haltung die artgerechteste Haltung, die die beste Qualität hervorbringt.

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So braten Sie das Filet perfekt

Ein Putenbrustfilet enthält wenig Fett, daher neigt das Fleisch zum Austrocknen. Es eignet sich nicht zum Kochen, da es im Wasser fade wird. Beachten Sie bei der Zubereitung Ihres Putenbrustbratens folgende Hinweise:

1. Braten Sie das Fleisch kurz mit einer hohen Temperatur an. So schließen sich die Poren, was den Saftaustritt minimiert.
2. Geben Sie es anschließend in den Backofen bei etwa 90° Celsius. So verhindern Sie ein Kochen des Fleischsaftes. Beim Kochen würde die Flüssigkeit verdampfen, das Fleisch trocknet aus. 
3. Die Garzeit beträgt bei einem vier Zentimeter dicken Stück Putenfleisch etwa 30 Minuten. Es ist gar, wenn es sich beim Drücken fest anfühlt. Messen Sie mit einem Bratenthermometer die Kerntemperatur. Hat diese 80° bis höchstens 90° Celsius erreicht, ist das Fleisch gar.

Achtung: In manchen Rezepten sind höhere Temperaturen angegeben. Erhitzen Sie das Fleisch auf keinen Fall stärker, verlängern Sie besser die angegebenen Zeiten.

Rezept für Filet von der Pute auf einem Gemüsebett

Bei diesem Rezept wird das Fleisch vor dem Garen mariniert, das verringert die Gefahr des Austrocknens.

1. Mischen Sie das Öl mit Pfeffer und Thymian, um damit die Filets zu bestreichen. Lassen Sie die Würze mindestens eine Stunde im Kühlschrank einwirken.
2. Braten Sie die Filets kurz bei großer Hitze in einer Pfanne an. Die Gewürze Salz und Paprika dürfen erst nach dem Anbraten auf dem Fleisch verteilt werden. Paprika verbrennt beim Anbraten und Salz würde das Fleisch austrocknen, wenn Sie es damit zu früh würzen.
3. Geben Sie das Fleisch bei 90° Celsius für etwa 25 Minuten in den Backofen.
4. Raspeln Sie die gewaschenen ungeschälten Zucchini in grobe Stifte. Wenn diese sehr nass sind, lassen Sie die Masse in einem Sieb abtropfen. 
5. Dünsten Sie die Zucchini fünf Minuten in einer Pfanne mit Öl an. Geben Sie die Möhren hinzu und lassen Sie alles etwa eine Minute ziehen.
6. Richten Sie das Gemüse auf zwei Tellern an. Legen Sie die in dünne Scheiben geschnittenen Champignons fächerförmig darüber.
7. Rösten Sie die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Öl an und streuen Sie diese zusammen mit den Käsespänen über das Gemüse. Dieses ist nun lauwarm.
8. Setzen Sie zum Schluss je ein Putenbrustfilet auf das Gemüsebett. Als Würze dienen einige Tropfen Balsamicoessig.
9. Das Fleisch ist problemlos in der Zubereitung, solange Sie es bei niedrigen Temperaturen garen. Es wird auch nicht trocken, wenn Sie es etwas zu lange im Ofen lassen.
10. Setzen Sie zum Schluss je ein Putenbrustfilet auf das Gemüsebett. Als Würze dienen einige Tropfen Balsamicoessig.

Putenbrustfilet ist problemlos in der Zubereitung, solange Sie es bei niedrigen Temperaturen garen. Es wird nicht trocken, wenn Sie es etwas zu lange im Ofen lassen.