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Restaurantkritiker - eine Ausbildung können Sie so absolvieren

In der Gastronomie sind Bewertungen gang und gäbe.
In der Gastronomie sind Bewertungen gang und gäbe. © Dieter_Schütz / Pixelio
Der Name Christian Rach ist unwiderruflich mit dem Beruf des Restauranttesters verknüpft. Die Berufsbezeichnung ist nicht geschützt, sodass sich jeder als Restaurantkritiker bezeichnen darf. Um wirklich erfolgreich und gefragt zu sein, sollten Sie sich jedoch umfangreiches Wissen aneignen und Ihren Gaumen trainieren. Mit der Ausbildung und Berufserfahrung in einem einschlägigen Beruf legen Sie eine solide Basis, auf der Sie aufbauen können.

Restaurantkritiker und typische Aufgabenbereiche

  • Restaurantkritiker können auf selbstständiger Basis arbeiten und für die Restaurants selbst tätig werden. Zudem können sie für gastronomische Magazine wie den Gault-Millau arbeiten oder Kolumnen für Zeitschriften schreiben.
  • Restauranttester sind von Beruf Feinschmecker. Sie gehen in die betreffenden Lokale und beurteilen die Gerichte nach den unterschiedlichsten Kriterien wie etwa die Zubereitung oder die Kreativität der Speisen.
  • Aber auch unternehmerische Aspekte können unter die Lupe genommen werden: Wie sieht es mit dem Licht- und Farbkonzept aus, wie zuverlässig arbeitet der Service, wie ist es um die Hygiene bestellt und wie gefällt das Restaurant generell?
  • Zwar haben Kritiken den Anspruch objektiv zu sein, um den Lesern gute Anregungen zu geben, dennoch sind Geschmäcker ja bekanntlich verschieden. So mag der eine neuen Trends wie der Molekularküche grundsätzlich offen gegenüber eingestellt sein, andere mögen es lieber klassisch.

Ausbildung und Co. - Zugangsmöglichkeiten zum Beruf

Neben einer Grundbildung müssen Sie viel Zeit und Geld investieren, wollen Sie erfolgreich sein und bleiben, kommen Sie um ein regelmäßiges Selbststudium nicht herum.

  • Am besten ist eine dreijährige Ausbildung zum Koch geeignet. Anschließend sollten Sie in unterschiedlichen Restaurants Berufserfahrung sammeln. Auch ein Studium der Ökotrophologie ist ein guter Einstieg in dieses Berufsfeld. Hierbei erwerben Sie wichtige Kenntnisse zur Warenkunde und Ernährung.
  • Zusätzlich sollten Sie viel Spaß am Kochen mitbringen. Bilden Sie sich ständig weiter, informieren sich über die unterschiedlichsten kulinarischen Vorlieben auf der Welt, die neuen Trends beim Kochen, raffinierte Zubereitungsarten. Essen Sie viel und trainieren Ihren Gaumen. Sie müssen in der Lage sein, Gewöhnliches von Außergewöhnlichem zu unterscheiden. Kurse bei den deutschen Spitzenköchen sind hierfür eine gute Ergänzung.
  • Auch kaufmännisches Wissen sollten Sie sich aneignen. Wie wird ein gastronomischer Betrieb geführt? Im besten Fall haben Sie bereits ein eigenes Lokal.
  • Wollen Sie über Ihre Eindrücke schreiben, bietet sich eine (Zusatz-) Ausbildung zum Journalisten oder Redakteur an. Auf diese Weise erhalten Sie vielleicht eines Tages die Chance, in regelmäßigen Kolumnen oder Online-Magazinen über Restaurants zu schreiben. Quereinsteiger haben es hier sehr schwer.
  • Ganz ohne Ausbildung werden Sie zum Restaurantkritiker, wenn Sie selbst einen Blog betreiben und hier über neue Trendrestaurants berichten. Ohne jeglichen Anspruch sind auch die vielen Bewertungsportale im Netz, an deren Restaurantkritiken sich jeder ehemalige Gast beteiligen kann.
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