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Rente reicht nicht zum Leben - Tipps für Rentner

Reagieren Sie, wenn die Rente zum Leben nicht reicht.
Reagieren Sie, wenn die Rente zum Leben nicht reicht.
Viele Menschen stellen im Alter fest, dass Ihre Rente nicht zum Leben reicht. Sind Sie in diesem Alter noch fit und gesund genug, um einem Nebenjob nachzugehen und stellen Sie sich geschickt im Umgang mit Geld um, können Sie diese Situation leicht besser gestalten. Wer sich für einen Nebenverdienst entscheidet, sollte einige Tipps berücksichtigen.

Lösungen finden, wenn die Rente nicht reicht

  • Bemerken Sie, dass Ihre Altersvorsorge zum Leben nicht reicht, so ist es wichtig, sich dies früh einzugestehen. Je früher Sie die Situation erkennen, desto besser können Sie sich darauf einstellen. Erhalten Sie schon vor dem Renteneintritt die Mitteilung über die Höhe der Zahlungen, so können Sie sich vorab Geld für die harten Zeiten zurücklegen.
  • Sind Sie bereits in Rente, sollten Sie Ihre finanzielle Situation genau analysieren. Fertigen Sie eine Liste an, in der Sie Ihre Einnahmen den Ausgaben gegenüberstellen.
  • Vielleicht haben Sie neben der Altersvorsorge noch weitere Einnahmen aus Kapitalerträgen oder Ähnliches. Bezüglich der Ausgaben ist es wichtig, wirklich alles zu erfassen. Denken Sie an Versicherungen, Kosten für Lebensmittel, Telefon und Internet, für Freizeitgestaltung und auch an Kosten, die Sie nur jährlich zahlen müssen. Wichtig ist es, dass Sie genau wissen, wofür Sie Ihr Geld ausgeben.
  • Denken Sie über die Ursachen nach, die dazu geführt haben, dass Ihre Altersvorsorge so gering ausfällt. Haben Sie sich nicht rechtzeitig um eine private Altersvorsorge gekümmert oder mit bestimmten Ausgaben finanziell überschätzt? Wer weiß, wie es so weit kommen konnte, kann weitere Auswirkungen der Belastung eher vermeiden.

Der bessere Umgang mit Geld zum Leben

Viele Menschen lernen erst dann, sparsam mit Geld umzugehen, wenn sie bemerken, dass die Rente zum Leben nicht reicht. Vielleicht mussten auch Sie sich zu Zeiten Ihrer Erwerbstätigkeit keine Gedanken über Ihren Umgang mit Geld machen, weil einfach immer genug vorhanden war - höchste Zeit, dies nachzuholen.

  • Führen Sie ein Haushaltsbuch. Dies können Sie auch digital an Ihrem Computer machen. So können Sie genau sehen, wie viel Geld Sie für welche Sachen ausgegeben haben. Kaufen Sie beispielsweise oft Kleinigkeiten zum Essen ein, können Sie diese Ausgaben minimieren, wenn Sie nur noch einmal in der Woche einkaufen gehen. Dann laufen Sie nicht Gefahr, unüberlegt zu viel Geld auszugeben; so zum Beispiel, wenn Sie sich oft Fast Food oder Snacks kaufen.
  • Kündigen Sie Verträge, die zu teuer sind. Vielleicht haben Sie Versicherungen, die Sie nicht wirklich benötigen. Dann könnten Sie weitere Ausgaben vermeiden, wenn Sie alle Versicherungen außer der Haftpflicht- und Hausratversicherung kündigen.
  • Suchen Sie sich einen günstigen Stromanbieter und vermeiden Sie es, zu viel Strom zu verbrauchen. Mit Energiesparlampen können Sie Geld sparen. Geräte, die auf Stand-by sind, verbrauchen zusätzlich viel Energie. Besser ist es, Elektrogeräte ganz abzuschalten, wenn Sie sie nicht benötigen.

Abzüge der Rente beim Nebenverdienst vermeiden

  • Stellen Sie fest, dass Ihre Rente immer noch nicht zum Leben reicht, obwohl Sie schon besser mit Geld umgehen und unnötige Ausgaben reduzieren, so können Sie sich einen Nebenjob suchen.
  • Viele Rentner bessern Ihre Altersvorsorge mit einem Nebenjob auf. Wichtig ist, dass Sie von vorneherein darauf achten, dass Ihre Bezüge nicht wegen des Nebenverdienstes gekürzt werden.
  • Beachten Sie: Wenn Sie in der Regelaltersgrenze sind, die für die Personen, die bis 1964 geboren wurden, schrittweise bis zu 67 Jahren erhöht wurde, dürfen Sie unbegrenzt viel Geld dazu verdienen. Ihnen wird dann nicht die Altersvorsorge gekürzt.
  • Wer die Regelaltersgrenze noch nicht erreicht hat, der sollte einen Minijob annehmen und kann so bis zu 460 Euro hinzuverdienen, ohne dass die Altersvorsorge gekürzt wird.
  • Verdienen Sie noch mehr zu Ihrer Altersvorsorge dazu, so müssen Sie leider Abzüge hinnehmen. Es kann dann passieren, dass Ihnen nur noch eine Teilrente ausgezahlt wird.
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