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Wie hört man am besten mit dem Rauchen auf? - So geht's effektiv

Ein fester Wille ist nötig, um mit dem Rauchen aufzuhören.
Ein fester Wille ist nötig, um mit dem Rauchen aufzuhören.
Dass Rauchen ungesund ist, die Lunge schädigt und sogar Krebs verursachen kann, weiß jeder Raucher. Warum hört man dann nicht sofort mit dem Rauchen auf? Weil es nicht so einfach ist! Rauchen ist eine Sucht, die, wie andere Süchte auch, schwer zu behandeln ist. Wie man trotzdem am besten mit dem Rauchen aufhört, erfahren Sie in der folgenden Anleitung.

Was Sie benötigen:

  • Durchhaltevermögen
  • Verbündete
  • Belohnungen
  • evtl. Nikotinpflaster
  • evtl. begleitende Therapien

Wie Sie am besten mit dem Rauchen aufhören

  • Am wichtigsten ist der Entschluss, mit dem Rauchen aufhören zu wollen. Wenn es im Kopf „Klick“ gemacht hat, sind Willen und Entschlusskraft so groß, dass die Aufgabe der Sucht relativ leicht fällt. Nur aufzuhören, weil es kaum noch Raucherkneipen gibt, die Freundin zur Begrüßung die Nase rümpft und anschließend Vorträge über die gefährdete Gesundheit hält, wird nicht so Erfolg versprechend sein, wie wenn der Entschluss selbstständig und im Inneren gefasst wird.
  • „Geteiltes Leid ist halbes Leid“ gilt auch beim Aufgeben von Gewohnheiten. Vielleicht nutzt Ihr Partner, ein Freund oder Bekannter die Gelegenheit und Sie hören gemeinsam auf zu rauchen. Mit einem Verbündeten an Ihrer Seite haben Sie einen Ansprechpartner, den Sie in schwierigen Zeiten treffen oder anrufen können. Gemeinsam stehen Sie die harte Anfangsphase durch!
  • Belohnen Sie sich! Gerade die ersten Wochen können unter Umständen sehr schwer werden. Dann ist es nach einer gewissen Dauer notwendig, sich das Geleistete bewusst zu machen, um mit neuem Elan in die nächsten Tage und Wochen zu starten. Überlegen Sie sich ein paar Sachen, die Sie schon immer machen oder sich leisten wollten. Nach einer Woche ohne Zigaretten gehen Sie vielleicht ins Kino, ins Theater, Eis essen oder zum Italiener. Da Sie in den vergangenen sieben Tagen schon Geld gespart haben, ist der Besuch quasi kostenlos. Nach der zweiten Woche folgt dann der Besuch einer Therme - oder was Ihnen eben gefällt. Da der erste Monat erfahrungsgemäß sehr schwer ist, belohnen Sie sich hier wöchentlich. Danach im monatlichen Abstand. Die größte und teuerste Belohnung erhalten Sie nach Vollendung eines rauchfreien Jahres.
  • Nikotinpflaster und -kaugummis nehmen Ihnen die körperlichen Entzugserscheinungen, da der Körper weiterhin sein gewohntes Nikotin erhält. In bestimmten Abständen reduziert man die Dosierung. Gegen die seelischen Entzugserscheinungen hilft ein Nikotinpflaster aber nicht.
  • Suchen Sie sich daher Abwechslung in Form eines neuen Hobbys oder treiben Sie Sport. Wenn Sie abgelenkt sind, denken Sie nicht an Zigaretten.
  • Tolerieren Sie Rückfälle! Es ist keine Schande, wenn Sie rückfällig werden. Machen Sie sich aber bewusst, dass es nur ein kurzfristiger Rückfall war und kein endgültiger.
  • Um sich bewusst zu machen, dass Zigaretten nicht gut schmecken, nehmen Sie einen großen Zug und behalten den Rauch bei geschlossenem Mund circa 30 Sekunden in der Mundhöhle. Schmeckt`s?
  • Akupunktur und Hypnose können unterstützend hilfreich sein. Allerdings helfen auch diese Methoden langfristig nur, wenn Sie wirklich mit dem Rauchen aufhören wollen.
  • Wirken Sie der drohenden Gewichtszunahme entgegen. Durch das bisherige Nikotin erhöht sich der Grundumsatz des Körpers - Sie können mehr essen, ohne zuzunehmen. Ohne Nikotin werden Sie bei gleicher Kalorienaufnahme eventuell zunehmen. Da sich die Geschmacksknospen auf der Zunge wieder erholen, schmeckt das Essen außerdem besser. Haben Sie daher immer gesunde und kalorienarme Naschereien wie Möhren in greifbarer Nähe. Durch den Ballaststoffgehalt sättigen sie zudem schnell. Zuckerfreie Bonbons hingegen können bei großem Verzehr zu Durchfällen führen.
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