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Rasengittersteine aus Beton verlegen - Schritt für Schritt

Rasengittersteine aus Beton sind relativ leicht zu verlegen.
Rasengittersteine aus Beton sind relativ leicht zu verlegen.
Rasengittersteine sind eine besonders beliebte, naturnahe Befestigung, vor allem für Garagen- und Hofeinfahrten sowie für zeitweise genutzte Parkflächen. Wie Sie Rasengittersteine aus Beton verlegen können und worauf Sie sonst noch achten sollten, zeigt die folgende Anleitung.

Was Sie benötigen:

  • Kies oder Schotter
  • Sand
  • Erde
  • Rasengittersteine
  • Rüttler

Wissenswertes über die Verwendung der Rasengittersteine

  • Rasengittersteine gibt es sowohl aus Beton als auch aus Kunststoff, wobei sich die aus Kunststoff nicht für hohe Belastungen eignen. Derartige Steine werden in unterschiedlichen Formen und Größen angeboten.
  • Durch das Verlegen von Rasengittersteinen aus Beton können Sie den Boden befestigen und befahrbar machen. Allerdings sind die Steine für besonders stark befahrene Flächen nicht geeignet.
  • Die großen Zwischenräume der meist wabenförmigen Steine aus Beton haben Vor- und Nachteile. Vorteilhaft ist, dass Sie die Zwischenräume gut mit Splitt oder Kies verfüllen und die Steine gut mit Rasen begrünen können. Nachteilig an den Rasengittersteinen ist, dass sie wegen der zahlreichen Unebenheiten schlecht zu Fuß zu begehen sind, vor allem dann, wenn das Füllmaterial in den Löchern mit der Zeit teilweise ausgeschwemmt wurde.

So können Sie die Steine aus Beton verlegen

Die Art, wie Sie Rasengittersteine aus Beton verlegen, richtet sich nach der Bodenbeschaffenheit. Bei leichten Böden können Sie die Steine in einer etwa 5 cm dicken Schicht Sand verlegen. Bei schwereren Böden müssen Sie den Untergrund etwas aufwendiger vorbereiten.

  1. Dazu heben Sie die entsprechende Fläche ca. 50 cm tief aus. Danach ist es ratsam, den Boden mit einem Unkrautvlies auszulegen, um zu verhindern, dass später Unkraut durchwächst. Auf das Vlies bringen Sie nun eine etwa 35 cm dicke Schicht grobem Schotter auf und verteilen ihn gleichmäßig.
  2. Im Anschluss ist es wichtig, den Schotter gut zu verdichten. Dafür bietet sich eine sogenannte Rüttelplatte an, die Sie sich in einem Baumaschinen- oder Werkzeugverleih gegen eine gewisse Gebühr ausleihen können.
  3. Nach dem Verdichten kommt eine ca. 5 cm dicke Schicht aus feinem Schotter darüber. Diese Schicht müssen Sie dann gleichmäßig abziehen. Hierauf können Sie nun die Rasengittersteine verlegen. Durch ihre Form lassen sich diese Steine sehr gut aneinanderlegen. Um ein Absenken der Fläche an den Rändern zu verhindern, können Sie zusätzlich Randsteine anbringen. Diese Randsteine werden in Beton gesetzt.
  4. Ist die Fläche fertig gepflastert, können Sie die Zwischenräume der Steine mit einem Erde-Sand-Gemisch auffüllen und eine etwas robustere Rasensaat einsäen. Mit der richtigen Pflege hat sich dann innerhalb kurzer Zeit auf Ihren Steinen ein ansehnlicher Rasenteppich gebildet, der den Beton darunter schnell verschwinden lässt.
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