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Grassamen richtig säen

Ein dichter und schöner Rasen dank richtiger Aussaat.
Ein dichter und schöner Rasen dank richtiger Aussaat.
Sie möchten einen Rasen anlegen? Um eine schöne und dichte Wiese zu züchten, müssen Sie unter anderem die Grassamen richtig aussäen.

Grassamen säen - Wissenswertes

Lassen Sie sich von einem Fachmann im Baumarkt beraten, um hochwertigen Grassamen auszuwählen. Es ist entscheidend, wie Sie den Rasen nutzen möchten. Wenn beispielsweise der größte Teil des Rasens im Schatten liegt, benötigen Sie Grassamen für Schattenrasen.

Wenn Sie einen robusten Spielrasen möchten, dann achten Sie auf die Qualität der Mischungen der Grassamen. Diese sollten Gräser wie Wiesenrispe, Rotschwingel und deutsches Weidelgras enthalten. Diese Sorten wachsen zwar langsamer, dafür müssen Sie dieses Gras nicht allzu oft mähen.

Die richtige Zeit für das Aussäen von Rasensamen ist im Frühherbst und im Frühling. Damit der Grassamen optimal keimt, dürfen die Temperaturen am Tag nicht unter 10 Grad fallen. Bei Temperaturen zwischen 10 und 12 Grad wächst Rasen am besten. Sehr anfällig ist die Einsaat für Frost. Warten Sie mit dem Anlegen des Rasens, bis es nachts nicht mehr friert. 

Rasensamen im September auszusäen, hat den Vorteil, dass die Erde durch den Sommer bereits erwärmt ist und die Natur den Boden meist mit genügend Wasser versorgt. Hingegen ist im Frühling die Gefahr von Kälte recht hoch. 

Optimales Säen mit dem Streuwagen

Damit Ihr Rasen im Garten schön dicht wird, gehen Sie bei der Aussaat gründlich vor. Dies gelingt am besten mit einem Streuwagen, der das Saatgut gleichmäßig verteilt. Der Streuwagen hat den Vorteil, dass er gleichmäßig Grassamen und Dünger abgibt, sodass keine leeren Stellen entstehen.

Lassen Sie Grassamen keimen und es entsteht eine frische Grünfläche. Dabei gibt es viel zu …

Achten Sie beim Kauf des Streuwagens darauf, dass Sie seine Streulöcher nach Ihren Bedürfnissen anpassen können. Wenn Sie diesen Wagen nutzen, stimmen Sie die Konsistenz von Dünger und Grassamen aufeinander ab. Zum Beispiel sollten die Samen nicht körnig sein und der Dünger pulvrig, denn dabei erhöht sich die Verstopfungsgefahr während des Streuens.

Mischen Sie Rasensamen und Dünger nach der Gebrauchsanweisung auf den Packungen. Sofern Sie mit einem Streuwagen säen, stellen Sie die Streulöcher am Anfang nicht zu groß ein. Düngen Sie den frisch gesäten Rasen nicht zu viel, da der Dünger die jungen Triebe verbrennt. Düngen Sie den Rasen lieber erst nach dem ersten Mähen.

Bei der Rasensaat richtig vorgehen

​Damit Ihr Rasen schön gleichmäßig und dicht aussieht, müssen Sie die Rasensaat richtig durchführen. Dafür benötigen Sie phosphorhaltigen Dünger, hochwertige Grassamen, einen Streuwagen und ein Gitter zum Schutz.

  1. Boden vorbereiten. Bereiten Sie Ihren Boden optimal für das Saatgut vor. Graben Sie diesen um und befreien ihn von Wurzeln und großen Steinen. Danach begradigen Sie ihn und lassen ihn einige Tage ruhen.
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  2. Dünger einarbeiten. Mischen Sie nun den phosphorhaltigen Dünger unter die Rasensaat, der zu einem guten Wachstum der Wurzeln beiträgt. 
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  3. Fläche abfahren. Fahren Sie gleichmäßig in Bahnen mit dem Streuwagen über die Erdfläche. Befeuchten Sie im Anschluss den Rasen im Garten vollständig.
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  4. Erde feuchthalten. Halten Sie die Erde in den ersten drei bis vier Wochen immer feucht, damit der Samen gut keimt. Die ersten Pflanzen zeigen sich nach einer Woche. Nach der vierten Woche sind alle Samen aufgegangen.
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  5. Gitter verlegen. Es ist ratsam, das Gras in seiner Wachstumsphase nicht zu betreten, da die jungen Pflanzen sehr empfindlich sind. Zum Schutz empfiehlt sich das Verlegen von einem Gitter.
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Nachsorge - Die richtige Pflege Ihres Rasens

Wenn der gewachsene Rasen 8 bis 10 Zentimeter hoch ist, mähen Sie ihn das erste Mal. Lassen Sie das zerkleinerte Gras nach dem Mähen optimalerweise auf der Rasenfläche liegen. Dies wird Mulchen genannt und gilt als guter Rasendünger. (Weitere Rasendünger zum Selbermachen).

Im Frühjahr entfernen Sie das Moos und das Unkraut im Rasen, indem Sie den Rasen vertikutieren. Dabei dringt die mit Widerhaken ausgestattete Messerwelle des Vertikutierers senkrecht in die Grasnarbe ein und reißt Moos und Unkraut aus dem Rasen vollständig heraus. Sollte sich der Rasen nach dem Vertikutieren erheblich ausgedünnt haben, säen Sie mit Ihren Rasensamen die kahlen Stellen nach. Dies funktioniert am besten per Hand und nicht mit dem Streuwagen.

Für einen schönen, dichten Rasen in Ihrem Garten müssen Sie die Grassamen richtig ansäen. Das gleichmäßige Verteilen der Samen gelingt am besten mit einem Streuwagen. Dieser ist in allen Baumärkten erhältlich.

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