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Pilze auf dem Rasen - so werden Sie Hexenringe los

Manche Pilze bevorzugen Rasen.
Manche Pilze bevorzugen Rasen.
Die ringförmige Gestaltung von Pilzen auf dem Rasen, sogenannte Hexenringe, bringt so manchen Mystiker zum Nachdenken. Für den Rasenliebhaber dagegen sind sie ein Ärgernis und müssen entfernt werden.

Was Sie benötigen:

  • Grabgabel
  • Vertikutierer
  • Wasser
  • Rasendünger
  • Geduld

Pilze bilden Hexenkreise

  • Ein schöner und gesunder Rasen zeichnet sich durch einen dichten Wuchs, gleichmäßiger Farbgestaltung und saftigen Graspflanzen aus. Wenn Pilze sprießen und sogar die sogenannten Hexenringe entstehen, sollten Sie handeln. Ansonsten breiten sie sich immer mehr aus und dort wächst bald gar kein Grashalm mehr.
  • Die kreisrunden Formen entstehen, wenn das unterirdische Pilzgeflecht (Myzel), ausgehend von einem Punkt, nach außen wächst und eine immer größer werdende Fläche einnimmt. Die Fruchtkörper erscheinen dann oberirdisch und verbreiten Sporen, über die sich das Geflecht vermehrt.
  • Es gibt verschiedene Arten von Pilzen, die Hexenringe entstehen lassen. Einige lassen durch ihren Wasser abweisenden Myzel die Grashalme vertrocknen.

Die Früchte aus dem Rasen entfernen

  • Die beste Zeit, um gegen Hexenringe vorzugehen, ist im Frühling und Herbst. Eine bewährte Bekämpfungsmethode  ist das Lockern und durchdringende Wässern des Bodens im Bereich der Pilzbildung.
  • Dazu stechen Sie mit einem speziellen Erdlockerungsgerät oder einfach einer Grabegabel in und um den Hexenring ein. Beim Graben tief in den Boden heben Sie die Grasnarbe leicht an. Auf diese Art zerreißen Sie das fruchtbare Myzel.
  • Anschließend müssen Sie den Rasen in den Bereichen der Pilze durchdringend wässern. Achten Sie darauf, dass sich die Nässe für mindestens eine Woche staut.
  • Falls der Hexenring Trockenschäden hervorgerufen hat, kann die Zugabe von einem speziellen Mittel im Gießwasser helfen, dass das Wasser von dem Wasser abweisenden Geflecht der Pilze aufgenommen wird.
  • Damit der Rasen Luft bekommt, sollten Sie ihn außerdem vertikutieren und einen speziellen Herbst- oder Frühlingsdünger ausbringen.

Wahrscheinlich müssen Sie die Anwendung mehrmals durchführen. Bleibt der Erfolg dennoch aus, muss der Boden ausgetauscht werden. 

So entstehen die Ringe erst gar nicht

  • Durch ausgewogene Nährstoffversorgung, Entfernen der Mährückstände und Filz sowie regelmäßiges Vertikutieren, wirken Sie der Ausbreitung von Pilzen entgegen.
  • Zudem stärkt eine zweimal jährliche Gabe von Rasendünger die Abwehrkräfte. Da vor allem Kaliummangel die Pilze wachsen lässt, sollten Sie im Spätsommer eine kaliumreiche Nahrung verteilen.
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