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Quatschgeschichten mit Kindern erfinden

Das Kinderlachen zu einer Geschichte.
Das Kinderlachen zu einer Geschichte. © Lucie_Kärcher / Pixelio
Einschlafgeschichten sind Abend für Abend ein schönes und beruhigendes Ritual für Kinder, doch hat man zu Hause oft nur eine begrenzte Anzahl von Kinderbüchern, sodass sich die Geschichten schnell wiederholen und uninteressant werden können. Eine einfache Art dies zu umgehen ist, mit den Kindern eigene Geschichten zu erfinden, am besten Quatschgeschichten, denn diese werden nie langweilig.

Was Sie benötigen:

  • Fantasie

Möglichkeiten zum Quatschgeschichten erzählen

Wenn Sie kleinere Kinder haben, werden Sie wissen, dass es für Kinder nichts Schöneres gibt, als Bücher und Geschichten vorgelesen zu bekommen. Oftmals ist es aber schwierig, genau die richtige Geschichte zu finden oder es ist einfach von der Zeit her nicht möglich. Wie und wann Sie Kinder mit eigenen Quatschgeschichten unterhalten können, offenbart Ihnen diese Anleitung.

  • Eine alltägliche Möglichkeit ergibt sich, wenn Sie mit dem Auto unterwegs sind und die Kinder zum Beispiel in den Kindergarten oder in die Schule bringen, auch wenn Sie hierbei eventuell nur zwanzig Minuten unterwegs sind. Gerade kurze, knackige Handlungen prägen sich bei den Kindern gut ein. Sie könnten so auch gut eine Geschichtenserie erfinden, die Sie am nächsten Tag einfach weiter erfinden.
  • Ein anderer günstiger Zeitpunkt ist gegeben, wenn Sie mit Kindern Wartezeiten überbrücken müssen, sei es beim Arzt oder bei einer Behörde. Überall dort, wo sich Kinder nur eingeschränkt bewegen und nicht ganz entfalten können, ist es hilfreich, sie mit lustigen Storys abzulenken.
  • Der wichtigste Augenblick für Quatschgeschichten oder Geschichten überhaupt, ist das allabendliche Einschlafritual. Dieses gestaltet sich bei jeder Familie anders, aber oft ist ein Buch eine gute Gelegenheit, um den Kindern Ruhe und eine kleine Atempause zu geben.

Fantastische Quatschgeschichten mit Kindern entwickeln

Sie haben hier mehrere Möglichkeiten, wie Sie vorgehen können. Nutzen Sie nur eine pro Quatschgeschichte und legen Sie diese mit den Kindern zusammen fest, damit ein Rahmen für die Geschichte gesteckt ist.

  1. Jedes Kind darf sich einen wirklich langen und völlig übertriebenen Namen für die Figuren in der Geschichte ausdenken, wie zum Beispiel der Zwerg "Lilagrünbrausepulverohrenstinkebär". Gerade wenn sich die Namen häufen, oder einer nicht genau gemerkt wird, entstehen lustige Momente.
  2. Oder die Kinder geben die Handlung vor und Sie überspitzen die Quatschgeschichten beim wiedergeben derart, dass es auch für Sie lustig wird. Diese Möglichkeit ergibt sich bei ganz einfachen Beschreibungen, so vielleicht ein dreibeiniger grüner Stuhl, der einen Besucher gerne herunterschmeißt, wenn man ihn anpupst.
  3. Eine weitere schöne Möglichkeit ergibt sich, wenn Sie das Unmögliche möglich machen. Lassen Sie eine kleine Maus zum Beispiel in einem großen Baum wohnen, sie hat Superkräfte, ein rotes Klo, ein lebendes Krokodil als besten Freund und träumt von roten Gummistiefeln mit Srungfedern.

Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf, gehen Sie auf die Ideen Ihrer Kinder und auf viele Kleinigkeiten ein, so können sich die besten Geschichten entwickeln. Wenn Sie die Zeit und die Muße haben, schreiben Sie sie auf. So können sie immer wieder gelesen werden und es werden später schöne Erinnerungen sein.

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