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Preise für Steinkohle - so wägen Sie den Kauf ab

Wann man Steinkohle kaufen sollte
Wann man Steinkohle kaufen sollte © Dieter_Schütz / Pixelio
Die Preise für Steinkohle schwanken teilweise sehr stark und hängen mit den Jahreszeiten zusammen. Sie sollten den Zeitpunkt des Einkaufs klug wählen.

Entwicklung der Preise für Kohle

Langfristige Marktbeobachtungen haben ergeben, dass der Preis für Steinkohle in der Regel im ersten Quartal eines jeden Jahres am niedrigsten ist; was sicher damit zusammenhängt, dass die meisten privaten Haushalte sich mit Hausbrand eingedeckt haben und die Vorräte noch nicht so weit aufgebracht sind, dass es sich lohnt, neue Steinkohle zu kaufen.

  • Vor diesem Hintergrund macht es Sinn, das Kohlelager zu Beginn des Winters nur so weit zu füllen, dass Sie mit der Kohle bis zum Januar oder Februar reichen, denn vermutlich werden die Preise bis dahin sinken.
  • Da Sie aber insgesamt damit rechnen müssen, dass die Preise für Steinkohle steigen, sollten Sie sich dann so weit mit Kohle eindecken, dass Sie bis zum nächsten Februar damit auskommen, auch wenn Ihnen der Preis im 1. Quartal des Jahres als hoch erscheint.
  • Sie sollten nicht darauf spekulieren, dass die Kohle gegen Sommer noch günstiger wird, in manchen Jahren waren die Preise für Steinkohle lediglich im 2. Quartal unwesentlich günstiger als im Ersten, danach sind die Preise immer gestiegen.

Das sollten Sie beim Kauf von Steinkohle beachten

Wenn Sie Ihre Steinkohle bei einem Händler kaufen, werden Sie mit Sicherheit das bekommen, was Ihnen berechnet wird, nämlich Steinkohle und auch die entsprechende Menge, obwohl es sich auch hier lohnt, zumindest Stichproben bezüglich der Menge zu machen. Beim Kauf von privat müssen Sie sehr vorsichtig sein:

  • Bei eBay oder in Anzeigen wird immer wieder Steinkohle aus privaten Beständen angeboten, aber vermutlich aus Unkenntnis der Verkäufer, welche die Kohle oft mit einem Haus geerbt oder erworben haben, wird meist alles Mögliche als Steinkohle angeboten. Von Koks bis Braunkohle ist bei den privaten Anbietern oft alles möglich. Sie sollten sich also genau erkundigen. Eine einfache Beschreibung des angebotenen Brennstoffs gibt Ihnen schnell Aufschluss darüber, was angeboten wird.
  • Üblicherweise werden die Preise für Steinkohle je Tonne angegeben, also nach Gewicht. Da aber private Haushalte oft keine Waage haben, sind die Mengenangaben mit Vorsicht zu genießen. Oft wird einfach grob geschätzt. Am ehesten wird man Ihnen ein Volumen nennen können, also die Länge, die Breite und die Höhe des Verschlags, in dem die Kohle ist und den Füllstand. Etwas schwieriger wird es, wenn die Steinkohle aufgeschüttet ist. Wenn Sie das Volumen der Menge kennen, können Sie mit ungefähr 1 t je m3 kalkulieren.

Oft geben private Anbieter von Steinkohle die ursprüngliche Menge an, von der sie wissen, dass sie diese einmal gekauft haben. Sie denken, dass von jener ursprünglichen Menge "schon so gut wie nichts" von ihnen verbraucht worden ist, obwohl in Wirklichkeit doch einiges von jener Menge verbrannt wurde. Eine genaue Abmessung der tatsächlichen Kohlemenge findet also häufig nicht statt, und man muss sich mit ungefähren Angaben zufrieden geben.

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