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Preis pro Kubikmeter Gas - Hinweise

Gas - mehr als nur eine gute Alternative
Gas - mehr als nur eine gute Alternative
Die Energiekostenentwicklung hat in den vergangenen Jahren für den Verbraucher eine dramatische Entwicklung genommen. So sind die jährlichen Kosten für Heizenergie mittlerweile auf einem Niveau, welches für viele eine besondere Belastung bedeutet. Vor diesem Hintergrund gewinnt das Heizen mit Gas immer mehr an Bedeutung, da dieses nicht nur aus wirtschaftlicher Sicht gegenüber dem Heizöl einige Vorteile mit sich bringt. Leider haben die Preise für den Kubikmeter Gas, durch die steigende Nachfrage, auch recht kräftig zugelegt. Vor diesem Hintergrund lohnt sich deshalb auch hier eine Angebotsrecherche allemal, um an den günstigsten Versorgertarif zu gelangen.

Preis und Vergleich - so rechnen sich Kubikmeter in Kilowattstunden

  • Beim Vergleich des Gaspreises ist zu beachten, dass die Tarifangebote der Versorger in der Regel in kWh bezeichnet werden. Hierbei handelt es sich um den Brennwert von einem Kubikmeter Gas. Das Ganze hört sich sehr kompliziert an, ist es aber mithilfe der richtigen Umrechnungsformel keineswegs. Wenn Sie Ihre Verbrauchszahlen in Kubikmeter entsprechend umrechnen, erhalten Sie schließlich die von Ihnen verbrauchten Kilowattstunden. Mit diesem Verbrauchswert können Sie schließlich dann Ihre Recherche nach den für Sie infrage kommenden Vertragsangeboten beginnen.
  • Ähnlich wie bei der Suche nach dem günstigsten Preis bei den Stromanbietern gilt auch hier das genaue Prüfen eines Angebots, denn nicht jedes scheinbar günstige Angebot hält das, was es verspricht. Die Vertragsangebote der Gasversorger beinhalten in der Regel Berechnungsgrundlagen, welche in der anpreisenden Form, via Werbemedien, nicht immer deutlich als hinzukommender Kostenfaktor deklariert werden.
  • Oft ist dann der tatsächliche Gesamtrahmen aller Kosten eines scheinbar verlockenden Angebots unter dem Strich enttäuschend hoch und alles andere als wirklich günstig. Diesem Umstand liegen zusätzliche Kosten zugrunde, welche als Arbeitspreis und Grundpreis zum eigentlichen Gastarif hinzugerechnet werden müssen. Im umgekehrten Falle lassen sich durch sogenannte Einsteigerangebote der Gasversorger kostenfreie Tariflaufzeiten auftun, welche über das laufende Jahr eine durchaus interessante Ersparnis darstellen.
  • Auch in Zukunft wird uns die Problematik der steigenden Energiekosten begleiten. Aus diesem Grunde gilt neben der permanenten Marktbeobachtung und einem gegebenenfalls zeitnahen Anbieterwechsel auch der sparsame und verantwortungsvolle Umgang mit dieser Form von Energie. Deshalb sollten Sie sich gut überlegen, welche Räume und über welchen Zeitraum diese beheizt werden müssen.
  • Darüber hinaus helfen hier energiesparende Thermostatventile am Heizkörper, die richtige Raumtemperatur mit einem möglichst geringen Energieeinsatz zu halten. Eine vernünftige Luftzirkulation, innerhalb eines Raumes stellt eine einwandfreie Zirkulation der erwärmten Luft sicher, was wiederum eine optimale Raumtemperierung gewährleistet. Wenn hier lange Gardinen oder gar Möbelstücke vor dem Heizkörper eine Umluftverteilung behindern, erfordert dies erheblich höhere Heizleistungen, um einen Raum vernünftig zu beheizen.

Gas ist nicht gleich Gas - darauf sollten Sie achten

  • Tatsächlich gibt es auch beim Gas Qualitätsunterschiede, welche sich einerseits auf den Bezugspreis auswirken und andererseits eine Aussage zu dessen Brennwert treffen. Je reiner das Gas ist, desto besser ist dessen Brennwert und damit auch seine Energiebilanz.
  • Unreineres Gas hat hingegen eine schlechtere Energiebilanz und hinterlässt bei der Verbrennung mehr Schadstoffe und Ablagerungen. Das gelieferte Gas muss vom Gasversorger mit einer Brennwertziffer bezeichnet sein, welche aus der Gasabrechnung hervorgehen sollte oder beim Gasversorger erfragt werden kann.
  • Die vorgenannte Brennwertziffer ist einer der Parameter, welche bei der Umrechnungsformel von Kubikmeter Gas in Kilowatt Gas eine sehr wichtige Rolle spielen. Nur wenn hier das Umrechnungsverhältnis stimmt, ist anschließend ein vernünftiger Konditionsvergleich bei den unterschiedlichen Anbietern möglich.
  • Grundsätzlich sollten Sie darüber hinaus darauf achten, Gas mit einem möglichst hohen Brennwert zu beziehen, da dies einen optimalen Brennwert und eine rückstandsarme Verbrennung gewährleistet, was wiederum das Risiko unerwünschter Ablagerungen und daraus resultierender Schäden am Heizungssystem vermindert.

Gas hat heute besonders als Wärmeenergielieferant auf dem Gebiet des Immobilienneubaus eine führende Position. Die Heizöltechnik hingegen birgt neben einem hohen Kostenpotenzial noch weitere Nachteile, welche als nicht mehr zeitgemäß zu bezeichnen sind. Hier spielt bereits das enorme Platzvolumen eine negative Rolle, welches die Technik rund um eine Ölheizung in Anspruch nimmt.

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