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Präposition und Adverb - Wortartunterschied

Manche Wortarten sind einfach zu bestimmen.
Manche Wortarten sind einfach zu bestimmen.
Die Wortarten sind ein eigener Bereich der Grammatik, welcher im schulischen Umfeld gelehrt wird und für die Teilhabe an sprachlichen oder literarischen Prozessen mitunter notwendig ist. Diese Wortarten können dabei auf verschiedene Weisen unterteilt werden, wobei sich etwa Präpositionen und Adverbien ergeben.

Adverbien als Umstandswörter

  • Die Klassifikation der Wortarten lässt sich am einfachsten über die Veränderung derselben ausdrücken. Wenn ein Wort verändert werden kann, wie dies bei den Deklinationen von Substantiven der Fall ist, lässt es sich einfacher zuordnen.
  • Adverbien haben in aller Regel keine Möglichkeit, sich als Wort zu verändern. Es gibt jedoch einige Ausnahmen, die wie Adjektive steigerbar sind.
  • Wichtig bei Adverbien ist deshalb die Stellung im Satz. Denn Sie können ein Adverb stets auf die Position vor dem regulären Verb setzen, bzw. ein Adverb als alleiniges Satzglied ansehen.
  • Im Beispiel "Jemand kommt heute", ist das Adverb "heute". Dieses lässt sich im Satz verschieben, z.B. als "Heute kommt jemand", ohne den Sinn zu verändern.
  • Dabei können Adverbien noch einmal in verschiedene Klassen unterteilt werden. Im Falle von "heute" handelt es sich um ein temporales Adverb. Daneben sind z.B. auch lokale, modale oder satzwertige Umstandswörter möglich. 
  • Wörter lassen sich in Wortarten unterteilen. Dies ist bereits im Deutschunterricht der Schule ein …

Präpositionen als Verhältniswörter

  • Präpositionen sind, ähnlich den Adverbien, als Worte nicht zu verändern. Im Unterschied zu Adverbien gelten Präpositionen nicht als Satzglied und können somit nicht logisch verschoben werden.
  • Eine wesentliche Rolle spielt dabei etwa die Stellung im Satz. So stehen Präpositionen vor oder auch nach einem Bezugswort und weisen auf ein Verhältnis zwischen diesem und einem anderen Wort hin.
  • Entsprechend ist die allgemeine Bezeichnung dieser Wortart, "prä" für "vor", irreführend. Denn diese Verhältniswörter können auch als Postposition nachgestellt oder als Zirkumposition um ein Bezugswort herumgestellt sein.
  • Weiterhin weisen Präpositionen dem Bezugswort einen bestimmten Kasus, einen grammatischen Fall, zu. Dies ist etwa als Unterscheidung zu Konjunktionen zu sehen.
  • Ein Beispiel kann "Etwas liegt auf dem Tisch" sein. "Auf" ist hierbei eine lokale Präposition, die logisch nicht einzeln verschoben werden könnte. Die Präposition bildet somit zusammen mit dem Bezugswort oder weiteren Wörtern das Satzglied.
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