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Positionen beim Volleyball - Erklärung

Diese Positionen gibt es beim Volleyball.
Diese Positionen gibt es beim Volleyball.
Wie bei nahezu allen Mannschafts-Ballsporten, gibt es auch beim Volleyball verschiedene Positionen, die von den Spielern ausgeübt werden. Auch offiziell werden diese mit Nummern bezeichnet. Selbst wenn Sie vorher keine Berührungspunkte mit Volleyball hatten, fällt es mit wenigen Erklärungen einfach, die Positionen im Volleyball zu durchschauen.

Beim Fußball spricht man häufig über den "Sechser", "Achter" oder "Zehner", also von typischen Positionen, deren ausübende Spieler vorwiegend die gleichen Aufgaben haben und sich in der Spielweise ähneln. Allerdings hat sich diese Bezeichnung mit Nummern erst im Laufe der Jahre ergeben und hat keinen offiziellen Hintergrund. Beim Volleyball ist das anders, hier sind auf dem Spielberichtsbogen die Spieler den jeweiligen Positionen zuzuordnen und müssen nach einem Punktgewinn mit Aufschlagwechsel eine Position weiter rotieren. So können auch Sie beim nächsten Freizeit-Match ganz einfach nach den wirklichen Regeln mitspielen.

Die Positionen im Volleyball

Beim Volleyball gibt es die Positionen 1 bis 6, wobei jede zum Auftakt jedes Ballwechsels von einem Spieler besetzt sein muss, um mögliche Aufstellungsfehler erkennen zu können. Dabei ist es nicht nötig, nach dem Schema-F auf dem Feld zu stehen, sondern Sie müssen in Relation zu den Mitspielern richtig stehen. 

  • So sind die Positionen 2, 3 und 4 die vorderen Positionen, deren Spieler immer vor den Spielern der Positionen 5, 6 und 7 stehen müssen. Die Position 2 ist vorne links am Netz positioniert, die 4 auf der rechten Außenseite, der Spieler auf der Position 3 muss zum Auftakt des Ballwechsels immer zwischen den beiden stehen, alle drei vor den Hinterpositionen. 
  • Wenn Sie auf der Position 1 stehen, haben Sie Aufschlag, wenn das Aufschlagsrecht bei Ihrem Team ist. Es ist die Position hinten rechts, die 5 steht hinten links und die Position 6 dazwischen in der Mitte. 
  • Nach dem Anpfiff des Schiedsrichters und der Ballberührung des Aufschlagspielers dürfen die Spieler die Positionen tauschen und auf ihre Stammposition wechseln. Mittelangreifer gehen auf die Position 3, Zuspieler auf die Position 2 und Außenangreifer auf Position 4. Ist der Diagonalspieler auf einer der Vorderpositionen geht er auf die 2 und der Zuspieler als Hinterfeldspieler auf Position 1. 
  • Setzt eine Mannschaft einen Libero ein, so kann dieser einen anderen Spieler nur auf einer der Hinterfeldpositionen ersetzen und muss wieder raus, wenn er von Position 5 auf Position 4 bei Punktgewinn und Aufschlagwechsel rotieren würde.

So funktioniert das Rotieren

  • Das Rotieren im Volleyball funktioniert so, dass jeder Spieler immer eine Position weiterrückt, wenn das eigene Team einen Punkt bei gegnerischem Aufschlaf erzielt, der nächste Aufschlag also vom eigenen Team ausgeführt wird. 
  • Dabei erfolgt der Positionswechsel entgegen der Zählrichtung. Wenn Sie also auf der 5 standen, wechseln Sie auf Position 4 ins Vorderfeld, Position 4 auf 3 und so weiter. Der Spieler, der auf Position 1 stand, wechselt bei eigenem Punkt und Aufschlagwechsel auf Position 6.
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