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Portrait-Analyse - so gelingt sie Ihnen

Ein gutes Portrait bedarf mehrerer Blicke.
Ein gutes Portrait bedarf mehrerer Blicke.
Die Analyse eines Portraits kommt einer herkömmlichen Bildbeschreibung sehr nahe. In beiden Fällen muss der Betrachter genau hinsehen und einige Hinweise beachten, um das Bild genau erfassen zu können. Oft reicht nicht nur ein kurzer Blick aus, um eine Portrait-Analyse machen zu können. Eine exakte Auseinandersetzung mit dem, was man zu sehen glaubt, ist daher notwendig.

Wenn Sie ein Portrait anschauen, geht es immer darum, wie es auf Sie wirkt. Der Maller bzw. Künstler verfolgte eine Absicht mit seiner Darstellungsweise, die es gilt, herauszufinden. Sie sollten also genau hinsehen, was dargestellt ist.

Ein Portrait beschreiben

  1. Denken Sie zuerst über den Anlass des Beschreibens nach. Der Zweck und der Empfänger der Portrait-Analyse sind maßgeblich für Ihren Sprach- bzw. Schreibstil.
  2. Betrachten Sie das Portrait ein erstes Mal etwas genauer. Beschreiben Sie in Stichpunkten Wichtiges zur ersten Wirkung.
  3. Schauen Sie sich das Bild beim zweiten Mal genauer an. Beschreiben Sie Wichtiges zum Aufbau. Das betrifft den Vorder-, Hinter- und Mittelgrund des Portraits. Nehmen Sie auch die Farben wahr und heben Sie ihre Bedeutung hervor.
  4. Sammeln Sie Informationen zum Portrait selbst. Die Entstehungszeit, der Titel oder der Künstler, der es gemalt bzw. fotografiert hat, geben häufig Aufschluss über die Wirkungsabsicht.
  5. Sollten Sie die Analyse schriftlich verfassen, ordnen Sie nun alle Informationen und Notizen.

Eine Analyse schriftlich verfassen

Eine Portrait-Analyse kann schriftlich verfasst werden und sollte bestenfalls einem Raster unterliegen, damit es für den Leser schlüssig ist und logisch aufeinander aufbaut.

  • In die Einleitung schreiben Sie Informationen zum Künstler (Maler, Fotograf) des Portraits. Außerdem sollten Sie hier bereits den Titel erwähnen und etwas zur Entstehungszeit und zum Thema des Portraits aussagen. Oft fasst die Einleitung schon den Hauptteil in Kurzform zusammen.
  • Der Hauptteil sollte aus einer Beschreibung dessen bestehen, was dargestellt ist. Nehmen Sie sich Ihre Notizen und formulieren Sie Sätze zum Bildaufbau. Beschreiben Sie zuerst den Vordergrund, dann den Mittelgrund und abschließend den Hintergrund. Sie können auch mit dem Hintergrund beginnen. Wichtig für den Leser ist, dass Sie in Ihrer Beschreibung nicht zwischen den Ebenen hin und her springen. Führen Sie in diesem Teil Ihrer Portrait-Analyse auch die Farben auf und welche Wirkung sie wahrscheinlich erzielen sollen.
  • Eine Zusammenfassung der Wirkung des Bildes auf Sie als Betrachter gehört in den Schluss. Hier fassen Sie noch einmal die wichtigsten Aspekte zusammen.
  • Verfassen Sie eine Portrait-Analyse immer im Präsens (Gegenwart).
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