Alle Kategorien
Suche

Polygonalplatten verlegen - Anleitung

Mit Polygonalplatten haben Sie viele Legemöglichkeiten.
Mit Polygonalplatten haben Sie viele Legemöglichkeiten.
Wenn Sie einen individuellen Boden auf Ihrer Terrasse haben möchten, können Sie einen teuren Bodenleger beauftragen, der das für Sie übernimmt. Sie könnten auch selbst kreativ werden und die Polygonalplatten einfach selber verlegen. Hier finden Sie eine kurze Anleitung dazu.

Was Sie benötigen:

  • Polygonalplatten
  • Balkon- und Terrassen-Abdichtung
  • Fliesenkleber
  • Fugenmörtel
  • Naturstein-Silikon
  • Mörteleimer
  • Bohrmaschine
  • Bohrmaschinenquirl
  • Kammspachtel
  • Glättkelle
  • Filzstift oder Edding

Polygonalplatten sind Natursteinplatten, die aus Quarzit, Schiefer, Granit, Porphyr oder ähnlichem Stein bestehen. Polygonalplatten werden auch Bruchplatten genannt, da es sich um Platten aus einzelnen Bruchstücken handelt, statt aus gleichmäßigen Fliesen. Da es sie somit in unterschiedlichen Größen, Formen und Farben gibt, kann man auch ohne Anleitung, nur mit viel Kreativität, wunderschöne Muster damit verlegen. So wird jede Terrasse zu einem Blickfang und jeder Boden zu einem Unikat.

So verlegen Sie Polygonalplatten

  1. Der erste Punkt der Anleitung, sind natürlich die Polygonalplatten. Überlegen Sie sich, welche Sie verlegen wollen, und rechnen Sie sich aus, wie viele Sie dafür kaufen müssen, damit es für Ihre Terrasse reicht. Die Polygonalplatten können Sie dann im Baumarkt, Fachhandel oder über das Internet erwerben.
  2. Im nächsten Schritt empfiehlt es sich, die Polygonalplatten nach Größe und Form zu sortieren, um einen besseren Überblick zu bekommen. Danach muss der Boden vorbereitet werden. Fertige Estriche müssen mit einer speziellen Balkon- und Terrassen-Abdichtung behandelt werden, damit die Terrasse bei Frost keinen Schaden nimmt.
  3. Ist das erledigt, können Sie die Polygonalplatten schon mal trocken verlegen. Legen Sie dafür die Polygonalplatten so aus, wie Sie sie gerne später verlegen möchten. Verschiedene Muster können so entstehen, bis hin zu kleinen Steinbildern. Ihrer Kreativität sind hierbei keine Grenzen gesetzt. Vermeiden Sie beim Auslegen Fugen, die breiter als 2 cm sind.
  4. Bevor Sie die Polygonalplatten wieder zur Seite räumen, markieren Sie sie an der Unterseite (zum Beispiel durch Nummern), um die Reihenfolge später wieder zu finden. Dann können Sie anfangen, die Polygonalplatten zu verlegen. Hierzu muss der Terrassenboden mit Fliesenkleber bestrichen und mit einer Kammspachtel bearbeitet werden. Halten Sie sich dabei an die Anleitung des Fliesenkleber-Herstellers.
  5. Auch auf die Polygonalplatten wird, jeweils vor dem Verlegen, Fliesenkleber aufgetragen. Verlegen Sie die Polygonalplatten nach Ihren Wünschen und drücken Sie sie dabei gut fest. Wenn Sie sich an diese Anleitung halten, erhöht sich die Stabilität und Feuchtigkeitsbeständigkeit, was gerade für Terrassenböden wichtig ist.
  6. Lassen Sie den Fliesenkleber anschließend ein paar Stunden aushärten. Ist alles getrocknet, müssen Sie nur noch die Fugen verschließen. Bereiten Sie dazu den Fugenmörtel nach Anleitung zu und verteilen Sie ihn danach auf den Polygonalplatten, bis alle Fugen abgedichtet sind. Mit Wasser und einer Kelle können Sie dann überschüssigen Fugenmörtel wieder entfernen.
  7. Fugen an Wandrändern können Sie mit Naturstein-Silikon ausspritzen und glätten. Wie genau das funktioniert, steht in der Anleitung des Silikon-Herstellers. Lassen Sie alles mehrere Stunden trocken, bevor Sie den Polygonalplattenboden betreten.

Reinigen können Sie Ihren neuen Terrassenboden nach dem kompletten Aushärten wie gewohnt mit einem Besen oder auch mit Wasser und Schrubber.

Teilen: