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Pille - Gründe, die für und gegen die Einnahme sprechen

Nicht für jede Frau ist die Pille das richtige Verhütungsmittel.
Nicht für jede Frau ist die Pille das richtige Verhütungsmittel. © Sara_Hegewald / Pixelio
Um eine Schwangerschaft zu verhüten, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Eine der am weitesten verbreiteten ist die Einnahme der Pille. Gründe, diese nicht zu nehmen, gibt es allerdings auch. Alle Vorteile und Risiken dieser Verhütungsmethode müssen individuell abgewägt werden.

Ein Vorteil - diese Verhütungsmethode reguliert die Regelblutung

  • Die Hauptaufgabe des Hormonmittels besteht natürlich im Schutz vor einer Schwangerschaft. Darüber hinaus hat man in Studien festgestellt, dass dieses Verhütungsmittel auch einen gewissen Schutz vor Eierstock- und Gebärmutterkrebs bietet.
  • Auf eine spätere Schwangerschaft hat die Hormoneinnahme keinen Einfluss, selbst dann nicht, wenn diese jahrelang eingenommen wurde.
  • Die Regelblutung ist allgemein schwächer und regelmäßiger als bei Frauen, die nicht mit der Pille verhüten.
  • Bei Frauen, die zu schmerzhaften Blutungen neigen, zählt die Pille zu einem der Gründe, aus denen der Arzt eine Verordnung in Erwägung ziehen könnte.
  • Jungen Mädchen und Frauen mit Hautproblemen können Gestagene mit antiandrogener Wirkung (diese senken den Testosteronspiegel) zu einem besseren Hautbild verhelfen. Der Arzt wird jedoch hier die Vorteile und Risiken bei einer Verordnung abwägen.
  • In den ersten Monaten der Einnahme können verschiedene Symptome auftreten, die nach der Anpassung des Körpers auf die Hormone in der Regel wieder nachlassen. Hierzu zählen beispielsweise Zwischenblutungen, Brustspannen und Übelkeit.

Es gibt Gründe, sich gegen die Pille zu entscheiden

  • Eine besondere Gefahr in Verbindung mit der Verhütung mit Hormonen besteht beim Rauchen. Die Risiken für Thrombosen, Lungenembolie, Schlaganfall und Herzinfarkt steigen für Raucherinnen ab dem 35. Lebensjahr.
  • Eine Gewichtszunahme und Wassereinlagerungen fürchten viele Frauen bei der Einnahme der Pille. Die Gründe hierfür liegen beim Östrogen, das die Eigenschaft besitzt, Wasser im Gewebe zu binden.
  • Eine Migräne kann auch durch hormonelle Schwankungen ausgelöst werden. Vorbelastete Frauen, die mit der Pille verhüten und nach der dreiwöchigen Einnahme eine mittelbedingte Pause einlegen, leiden verstärkt unter Migräne, da in dieser Woche der Östrogenspiegel absinkt. Der Arzt wird mit diesen Patientinnen vermutlich die Vor- und Nachteile dieser Pausen abwägen.

Wenn Unsicherheiten vor oder während der Einnahme bestehen, sollten Sie sich mit allen Fragen stets vertrauensvoll an Ihren Gynäkologen wenden.

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