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Phönixpalme überwintern - so gelingt's

Die Phoenixpalme verleiht ein Gefühl von Süden.
Die Phoenixpalme verleiht ein Gefühl von Süden.
Phönixpalmen sind relativ anspruchslose, aber wuchsfreudige Pflanzen, die durchaus eine Höhe von 2 m oder mehr erreichen können. Durch ihre Größe und ihr Aussehen vermitteln sie im Sommer auf Balkonen, Terrassen und in Gärten ein mediterranes Flair. Da Phönixpalmen frostempfindlich sind, müssen sie im Haus überwintert werden. Wenn ein paar einfache Pflegehinweise beachtet werden, hat man an den Pflanzen viele Jahre Freude.

Was Sie benötigen:

  • Phönixpalme
  • Pflanzenerde
  • Flüssigdünger
  • Wasserzerstäuber

Phönixpalmen sicher überwintern

  • Phönixpalmen vertragen keinen Frost, deshalb müssen sie im Haus überwintert werden. Bereits aufgetretene Frostschäden erkennt man an braun werdenden vertrockneten Blättern, und auch daran, dass man die inneren Blätter der Pflanze ganz leicht herausziehen kann. Bei Frostgefahr holt man die Pflanze deshalb ins Haus. Die Oberfläche der Erde, sowie die Blätter sollte man nach Ungeziefer, welches die Pflanze im Freien "besiedelt" haben könnte, absuchen. So ist gewährleistet, dass das Ungeziefer keine anderen Zimmerpflanzen befällt.
  • Der Standort der Phönixpalme sollte zum Überwintern kühl und hell sein. In einem warmen Wohnzimmer mit trockener Heizungsluft besteht die Gefahr, dass die Blätter der Pflanze braun werden. Auch der Befall mit Ungeziefer wird durch Wärme begünstigt. Ideale Standorte sind z. B. ein kühles Schlafzimmer oder ein unbeheiztes Treppenhaus.
  • Gegossen werden die Pflanzen im Winter sparsam, sie dürfen aber nicht austrocknen. Von den Monaten Oktober bis März verzichtet man auf Düngergaben.
  • Gerade bei zu trockener Luft werden Pflanzen oft von Spinnmilben oder Schildläusen befallen. Hierbei handelt es sich um Pflanzensaftsauger. Sie saugen die Blattzellen aus. Die Folge ist, dass die Blätter welken. Diesem Befall kann durch das regelmäßige Besprühen mit einem Wasserzerstäuber vorgebeugt werden. Sollte der Befall trotzdem aufgetreten sein, kann man versuchen, die Spinnmilben mit der Hand von den Unterseiten der Blätter zu entfernen. Hat dies keinen Erfolg, weil der Befall zu stark ausgeprägt ist, sind handelsübliche chemische Mittel unumgänglich.
  • Im Frühling, wenn keine Nachtfrostgefahr mehr besteht, kann die Phönixpalme wieder ins Freie. Will man nicht, dass die Pflanze weiter wächst, holt man sie mit dem Wurzelballen aus dem Kübel und kürzt die Wurzeln etwas ein. Neue Erde, regelmäßiges Gießen mit nicht zu kalkhaltigem Wasser und wöchentlich eine Düngergabe tun der Palme jetzt gut. Um ein Verbrennen der Blätter zu verhindern, schützt man die Palme in den ersten Tagen vor direkter Sonnenbestrahlung. So gerüstet kann die Phönixpalme gut gedeihen und auch im nächsten kalten Winter wieder ein kleines Gefühl von "Süden" vermitteln.
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