Phalaenopsis umtopfen

Phalaenopsis-Hybride, auch Malaienblumen genannt, zählen zu den beliebtesten Orchideen. Sie sind nicht besonders anspruchsvoll und eignen sich deshalb besonders gut für Personen, die nur wenig Zeit für die Pflanzenpflege aufwenden können. Der Name Phalaenopsis leitet sich von den beiden griechischen Wörtern Phalaina für Nachtfalter und Opsis für Aussehen ab, weshalb die Pflanzen auch als Nachtfalter-Orchideen bekannt sind.

Wissenswertes zum Umtopfen Ihrer Phalaenopsis

In freier Natur wächst eine Phalaenopsis epiphytisch, das heißt, sie wächst auf anderen Pflanzen. Dies tut Sie meist auf Bäumen, an denen sie sich mit ihren Luftwurzeln festhält. Ihre Heimat sind die Philippinen und die Inseln Indonesiens, wo das Klima heiß und feucht ist. Dort bevorzugt sie Standorte, an denen es hell und sonnengeschützt ist.

Aus diesem Grund braucht die Phalaenopsis auch im Zimmer einen hellen, aber ebenfalls sonnengeschützten Platz. Stellen Sie sie also niemals an ein südlich ausgerichtetes Fenster. Normale Zimmertemperaturen von 15°C bis 25°C sind für diese Pflanze ideal.

Außerdem benötigt sie eine ausreichend hohe Luftfeuchtigkeit. Vermeiden Sie deshalb, die Pflanze auf eine Fensterbank zu stellen, unter der sich ein Heizkörper befindet. Dieser trocknet die Luft und damit auch die Pflanze aus. Stattdessen sollten Sie die Hybride regelmäßig mit Wasser besprühen, um zusätzlich Feuchtigkeit zu spenden.

Wissenswertes zu Substrat und Topf

Um die Orchidee mit ausreichend Wasser zu versorgen, tauchen Sie am besten den ganzen Topf in ein Gefäß mit Wasser, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen. Tropfen Sie danach den Topf gut ab, bevor Sie ihn zurück ins Trockene stellen. Es darf kein Wasser im Übertopf stehen, denn das verträgt die Phalaenopsis nicht.

Verblühte Orchideen schneiden

Orchideen werden oft nach der Blüte entsorgt. Manche schneiden Verblühtes in der Hoffnung ab, so …

In freier Natur kommt die Phalaenopsis mit sehr wenig Nährstoffen aus, weshalb sie auch kein Freund des Düngens ist. Benutzen Sie nur einen speziellen Dünger für Orchideen und diesen in Maßen. Andere Blumendünger schaden der Pflanze, da sie in der Regel zu hoch dosiert sind.

So topfen Sie Ihre Orchidee um

Ihre Phalaenopsis wird im Abstand von zwei bis drei Jahren umgetopft, damit sie frisches Substrat bekommt. Die beste Zeit dafür ist das zeitige Frühjahr. Warten Sie mit dem Umtopfen, wenn gerade ein neues Blatt oder eine Blüte entsteht.

1. Phalaenopsis austopfen. Nehmen Sie die Phalaenopsis aus dem Topf und entfernen Sie vorsichtig die Erde zwischen den Wurzeln.

   

2. Alte Wurzeln entfernen. Schneiden Sie alte und vertrocknete Wurzeln mit einem scharfen Messer oder einer Gartenschere heraus.

   

3. Orchideenerde verwenden. Verwenden Sie zum Umtopfen spezielle Orchideenerde. Denn genau wie beim Dünger eignet sich auch in diesem Fall gewöhnliche Blumenerde nicht.

   

4. Alten Topf verwenden. Verwenden Sie den alten Topf wieder. Waschen Sie diesen gründlich aus, nachdem Sie die Pflanze herausnehmen.

   

5. Orchidee einsetzen. Setzen Sie die Phalaenopsis so in den Topf, dass die unteren Blätter auf dem Topfrand aufliegen und der Ansatz der Pflanze aus dem Substrat herausragt.

   

6. Topf auffüllen. Füllen Sie den Topf locker mit Substrat auf. Drücken Sie dieses nicht zu fest an, damit die Wurzeln genügend Luft bekommen.

   

7. Phalaenopsis nicht gießen. Gießen Sie die Phalaenopsis in den ersten Tagen nach dem Umtopfen nicht, damit beschädigte Wurzeln Zeit haben, sich zu regenerieren.
8. Phalaenopsis nicht düngen. Düngen Sie die Phalaenopsis erst wieder nach sechs bis acht Wochen, weil das frische Substrat genügend Nährstoffe enthält.

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