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Pflaumenbaum - Krankheiten

Pflaumen wachsen auf Bäumen.
Pflaumen wachsen auf Bäumen.
Am besten schmecken die Früchte, wenn man sie vollreif und direkt nach der Ernte genießen darf. Gehören Sie zu den Glücklichen, die einen Pflaumenbaum besitzen, können Sie mögliche Krankheiten rechtzeitig erkennen.

Was Sie benötigen:

  • natürliche Feinde
  • Fallen
  • Spritzmittel

Leider kommt es immer wieder vor, dass ein Pflaumenbaum Krankheiten bekommt. Frühzeitiges Erkennen ist die sicherste Voraussetzung für eine Heilung.

Die Schädlinge vom Pflaumenbaum

  • Pflaumenwickler: Es sind rosafarbene Raupen, die sich in die Früchte fressen. Sie lassen sich mit speziellen Fallen bekämpfen. Ebenso hilft die Ansiedlung von Singvögeln.
  • Pflaumensägewespe: Die raupenförmigen Larven sägen sich im Frühjahr in die Früchte. Diese verkümmern und fallen vom Baum. Es gibt keine Mittel gegen diese Form von Krankheiten.
  • Die Pflaumenlaus: Sie kommt im Frühjahr und saugt an den jungen Blättern. Die Folge ist die Verformung der Blätter. Dagegen gibt es Spritzmittel.
  • Mehlige Pflaumenblattlaus: Die Laus scheidet Honigtau aus. Die Blätter werden gelb und fallen ab. Zudem können Schwärzepilze entstehen. Sie können dagegen spritzen. 
  • Beutelgallmilben: Sie erkennen den Befall an den Anschwellungen in weißgrüner Farbe. Sie tritt bevorzugt an den Blatträndern auf. Eine große Auswirkung gibt es nicht, aber es gibt auch kein Bekämpfungsmittel dagegen. 
  • Gespinstmotten: Die Raupen fressen die Blätter im Frühjahr. Es folgen helle Gespinste mit Raupen. Der Pflaumenbaum ist aus dem Gleichgewicht! Sie bekommen den Kahlfraß mit Schlupfwespen, Raupenfliegen und Ansiedlung von Vögeln in den Griff. Zu Beginn solcher Krankheiten können Sie die Raupen mit den Gespinsten noch entfernen.

Die Pilzkrankheiten

  • Schrotschusskrankheit: Es entstehen auf den Blättern helle bis rotfarbene Punkte. Die späteren Löcher haben eine rote Umrandung. Es sieht aus, als wäre der Pflaumenbaum mit Schrot beschossen worden. Schließlich verformen sich die Blätter, die Früchte fallen ab und die Triebe gehen ein. Zur Rettung des Baumes hilft nur ein starker Rückschnitt.
  • Pflaumenrost: Sie entdecken gelbfarbene Flecken auf der Blattoberseite, später rostfarbene auf der Unterseite. Durch Anfassen färbt bräunlicher Staub ab. Bei dieser Form von Krankheiten bleiben die Früchte verschont. Sie sollten sie aber vor dem Verzehrer gründlich waschen. Bei starkem Befall hilft ein spezielles Pilzmittel.
  • Narrentaschen: Zu erkennen ist ein weißer Belag auf der Fruchtschale. Die Pflaumen gedeihen schlecht, verformen sich, bekommen eine schrumpelige Haut und keinen Stein. Die Befallenen können Sie einfach entfernen.
  • Monilla-Fruchtfäule: Hierbei sind Früchte, Blüten und Triebe betroffen. Es breitet sich ein brauner Schimmel und Fäulnis aus. Die kranken Früchte vertrocknen am Pflaumenbaum. Entfernen Sie diese umgehend! Schneiden Sie befallene Triebe stark zurück.

Einer der schlimmsten Fälle unter den Viruskrankheiten

  • Scharka: Der Virus befällt Blätter und Pflaumen. Zu sehen an den hellen grünen Ringflecken auf den Blättern. Die Früchte bekommen Dellen, Linien und verformen sich. Hierbei handelt es sich um eine der Krankheiten, die man melden muss.

Vernichten Sie den Schnittabfall von einem betroffenen Pflaumenbaum immer komplett! Nur so können Sie den Krankheiten auf Dauer Herr werden.

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