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PC bleibt hängen - hieran könnte es liegen

Der PC sollte funktionieren.
Der PC sollte funktionieren.
Wenn der PC hängen bleibt, denken die meisten an Viren, Trojaner oder sonstige böse Software, die das System blockiert. Aber meistens liegen ganz andere Probleme vor, die oft auch schnell beseitigt sind.

Grundsätzliches zu PC-Störungen

  • Ein neuer Computer läuft in der Regel ohne Störungen und bleibt auch nicht hängen. Erst wenn Sie immer mehr Programme installiert haben, treten die Störungen auf. Dabei gilt meist die Regel, um so mehr Programme auf dem PC sind, umso schwerfälliger wird dieser, er bleibt sogar hängen.
  • Das liegt daran, dass die Programme interagieren, gleiche Treiber für Hardware nutzen und auch alle auf das gleiche Betriebssystem zurückgreifen. Genau genommen herrscht ein ganz schönes Durcheinander auf dem PC und es wundert manchmal eher, wieso er läuft.
  • Hinzukommt, dass der PC auf der Festplatte die Daten nach dem chaotischen System ablegt, das heißt, die Daten werden dort hingelegt, wo Platz ist und der PC merkt sich, wo sie liegen. Rufen Sie ein Programm auf, dann sucht er sich die Einzelteile auf der Festplatte zusammen. Folge: Die Zugriffzeiten verlängern sich und nur zu oft bleibt der PC einfach hängen. Er ist überlastet.

Maßnahmen, wenn der PC hängen bleibt

  1. Zunächst sollten Sie ihn immer herunterfahren. Wenn das nicht mehr geht, kann es manchmal klappen, wenn Sie die Tasten Strg+Alt+Entf gleichzeitig drücken und die Programme auf diese Art schließen.
  2. Lässt sich der PC immer noch nicht runterfahren, drücken Sie so lange auf die An/Aus-Taste am Gerät, bis der PC ausgeht. Manchmal fährt er dabei sogar normal runter.
  3. Trennen Sie den PC für eine Minute ganz vom Stromnetz und fahren ihn wieder hoch.
  4. Führen Sie eine Datenträgerbereinigung durch, diese geht je nach Betriebssystem anders. Meistens finden Sie entsprechende Funktionen, wenn Sie die Festpatte im Arbeitsplatz mit der rechten Maustaste anklicken und dann unter Eigenschaften und Extras die entsprechenden Prüf- und Reinigungsprogramme durchführen. Das alleine nützt meistens nichts, wenn der PC immer hängen bleibt.
  5. Als Nächstes sollten Sie unter Systemsteuerung und Software alle Programme deinstallieren, die Sie nicht mehr brauchen.
  6. Danach führen Sie die zuvor beschriebene Wartung erneut aus.

Sollten diese Schritte das Problem nicht beheben, brauchen Sie spezielle Software.

Software gegen hängende PCs

  • Grundsätzlich sollten Sie nach Programmen suchen, die Ihr Betriebssystem optimieren, wie zum Beispiel Winoptimizer, wenn Sie Windows haben. Mit diesen Programmen können Sie gezielt nach Dateifragmenten suchen und auch doppelte DLL-Dateien suchen und löschen. Diese Programme sind nützlich um Datenmüll, der dazu führen kann, dass der PC hängen bleibt, zu entfernen.
  • Auch wenn Sie zu viel Hardware installiert haben, kann das zu dem Problem führen. Versuchen Sie den PC mal mit so wenig Zusatzgeräten wie möglich zu betreiben. Fällt Ihnen dabei auf, dass der PC zum Beispiel immer hängen bleibt, wenn der Drucker benutzt wird, sollten Sie den Treiber des Geräts aktualisieren, das den Fehler auslöst.
  • Überlegen Sie ob es einen zeitlichen Zusammenhang zwischen dem Problem mit dem PC und der Neuinstallation von Programmen oder Hardware gibt. Entfernen Sie alles, was Sie als Ursache vermuten.
  • Im Übrigen kann es meist auch helfen, wenn der PC immer hängen bleibt, wenn Sie einen neuen Treiber für die Grafikkarte suchen und verwenden.

Schädliche Software ist selten die Ursache, wenn der PC hängen bleibt, denn diese zerstört entweder die Software des PCs sofort oder treibt unbemerkt im Hintergrund ihr Unwesen, sendet zum Beispiel Daten über Sie oder verschickt Mails an Adressen, die auf dem PC gespeichert sind. Die Ursache für das Hängenbleiben liegt meist einfach daran, dass sich die Programme auf dem PC nicht richtig vertragen. Die beschriebenen Maßnahmen können meist den PC wieder dazu bringen, normal zu arbeiten.

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