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Pathologie: Ausbildung zum Rechtsmediziner - Voraussetzungen

Die Suche nach dem begehrten Ausbildungsplatz
Die Suche nach dem begehrten Ausbildungsplatz © Halina_Zaremba / Pixelio
Der Beruf in der Pathologie erscheint - wenn man den US-Serien Navy CIS, Criminal Minds und Co. Glauben schenken darf - durchaus interessant und aufregend zu sein. Dass dieser Job aber sehr wohl auch außerordentlich hart und schwierig sein kann, werden Sie spätestens an Ihrem ersten Arbeitstag im sogenannten "Traumjob" feststellen. Welche Voraussetzungen müssen aber erfüllt sein, um es überhaupt erst so weit zu bringen? Denn auch die Pathologie-Ausbildung hat es durchaus "in sich".

Was Sie benötigen:

  • ein überdurchschnittlich gutes Abitur
  • gegebenenfalls eine Ausbildung als Krankenpfleger, Rettungsassistent oder Ähnliches
  • ein erfolgreich abgeschlossenes Medizinstudium
  • ein erfolgreich absolviertes Fachstudium im Bereich Pathologie

So vielversprechend die (Aufstiegs-)Chancen im Beruf der Rechtsmedizin, so abwechslungsreich und vielschichtig ist gleichwohl die Pathologie Ausbildung. Aber schon auf dem Weg dorthin müssen gewisse "Hürden" bewältigt werden. Denn nicht jedermann wird zur Ausbildung bzw. zur Prüfung zugelassen.

Die Voraussetzungen für eine Ausbildung im Bereich Pathologie

  • Grundsätzlich gilt, dass Bewerber 18. Lebensjahr vollendet haben müssen.
  • Darüber hinaus sollten Sie mindestens über einen erweiterten Hauptschulabschluss verfügen.
  • Im Wesentlichen entscheiden sich Personen für diese Ausbildung, die sich besonders für die Bereiche Medizin und Anatomie interessieren.
  • Abitur sowie ein abgeschlossenes Medizinstudium verbessern im Allgemeinen die Chancen, um im Bereich der Pathologie tätig werden zu können.
  • Gleichwohl setzt man eine respektvolle Haltung gegenüber verstorbenen Personen bzw. dem Thema Tod unbedingt voraus.

Die Pathologie Ausbildung ist facettenreich und tiefgründig

Die Ausbildung zum medizinischen Sektions- und Präparationsassistenten dauert zwischen einem halben und einem Jahr. Dabei spielen vor allem die folgenden Bereiche eine wesentliche Rolle, wobei ein praktischer und ein theoretischer Teil absolviert werden müssen

  • Die Anatomie des Menschen ist gewissermaßen die Basis dieses Kurses.
  • Der umfassende Bereich der Pathologie an sich kommt dabei selbstverständlich auch zum Tragen.
  • Die Physiologie des Menschen spielt in der Rechtsmedizin bzw. bei Obduktionen und so weiter eine ebenso wichtige Rolle.
  • Ein Einblick in die Berufskunde wird im Zuge dessen gleichwohl vermittelt.
  • Last, but not least zählt der Aspekt der Unfallverhütung zum Ausbildungsspektrum.
  • Üblicherweise folgt nach den Prüfungen ein halbjährliches Anerkennungspraktikum. Allerdings ist dieses Prozedere von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich.

Bereits seit der Antike beschäftigt man sich mit dem Thema Leichenöffnungen bzw. mit der Pathologie an sich. Allerdings hat sich erst im Laufe der Jahrhunderte ein entsprechendes (Grundlagen-)Wissen etabliert. Seit dem 17. Jahrhundert wird sie auch auf wissenschaftlicher Basis durchgeführt. Allerdings existiert erst seit Mitte des 18. Jahrhunderts ein Lehrstuhl für Pathologie - in Straßburg.

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