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Overlockstich - Hilfreiches

Eine vierfädige Overlockmaschine für den perfekten Overlock-Look
Eine vierfädige Overlockmaschine für den perfekten Overlock-Look
Sie sind Nähanfänger und haben den Begriff "Overlockstich" aufgeschnappt? Oder haben Sie dieses Wort in der Bedienungsanleitung Ihrer Nähmaschine gelesen? Wissen Sie nichts damit anzufangen? Alles kein Problem, denn eine Erklärung zur Nutzung ist schnell gegeben. Dazu bekommen Sie noch eine sehr gute Alternative geliefert.

Der Overlockstich in seiner Anwendung

Einen oder mehrere Overlockstiche finden Sie an fast jeder handelsüblichen Nähmaschine. 

  • Mit einem Overlockstich werden Stoffschichten miteinander vernäht und gleichzeitig versäubert. Overlockstiche sind dehnbare Stiche, mit denen Sie überwiegend die Ränder von Kleidungsstücken versäubern. Anders als bei geraden Stichen bildet die Naht ein einheitliches Bild. Der überstehende Stoffrand muss allerdings danach noch abgeschnitten werden.
  • Weiterhin soll mit diesem Stich verhindert werden, dass die Nähte von selbst genähter Kleidung wieder aufgehen. Das passiert schnell, wenn nur mit einem einfachen Geradstich genäht wird. Auch in der Waschmaschine gehen die Nähte nicht ihre eigenen Wege.
  • Overlockstiche werden auch zum Annähen von Bündchen an Kragen, Ärmel und Bund genutzt. Diese Stichart können Sie auch als Verzierung eines Kleidungsstücks nutzen. Um Overlockstiche zur Zierde zu nutzen, ist sauberes und korrektes Arbeiten Voraussetzung. 

Ein Overlockstich ist keine Alternative zu einer Overlock-Naht (Industrienaht). Denn: Die Overlock-Naht auf Nähmaschinen ist eine reine Versäuberungsnaht. Damit der Stoff sich nicht aufribbelt, müssen Sie nach dem Nähen, mit einer Zickzack-Schere nacharbeiten. Bei einer Overlock-Maschine hingegen macht die Maschine dieses automatisch.

Overlock-Naht an einer Overlock-Maschine

Möchten Sie allerdings eine perfekte Overlock-Naht für Ihre Kleidungsstücke nähen, empfiehlt sich die Anschaffung einer Overlock-Maschine. Diese gibt es in dreifädiger und vierfädiger Ausstattung. Geben Sie lieber etwas mehr Geld aus und investieren Sie in eine vierfädige Maschine.

  • Anders als bei einem Overlockstich bei der Nähmaschine können Sie bei der Overlock-Naht den Anfang und das Ende nicht mit einem Rückwärtsstich versiegeln. Es wird ohne Stoff eine Verkettelung von 7 cm genäht. Am Ende des Stoffes wird diese Länge des Fadens weitergenäht. Später werden die Enden mit einer Stopfnadel durch die Naht am Stoff gezogen.
  • Die Overlock ist eine Zweitmaschine und ersetzt keine Nähmaschine. Sie kann keine einfachen geraden oder Zickzack-Stiche nähen. Diese Maschine ist nur für die Versäuberung des Stoffes zuständig.

Ob sich die Anschaffung solch einer Maschine lohnt, hängt von Ihren Nähaktivitäten ab. Nähen Sie überwiegend dekorative Dinge, brauchen Sie diese nicht. Vernähen Sie allerdings überwiegend Bekleidungsstoffe, ist die Anschaffung sinnvoll. Sie sparen beim Nähen sehr viel Zeit ein, da diese Maschine 3 Arbeitsschritte gleichzeitig ausführt. 

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