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Nur für Gewerbe oder Export - so handeln Sie mit Exportgütern

Exportieren Sie Ihre Güter in die ganze Welt.
Exportieren Sie Ihre Güter in die ganze Welt. © klaas_hartz / Pixelio
Es gibt spezielle Artikel im Handel, die sind ausschließlich für den Verkauf an Gewerbetreibende oder für den Export vorgesehen. Sollten Sie mit solchen Artikeln Handel betreiben wollen, sollten Sie zuerst einmal ein Gewerbe anmelden.

Was Sie benötigen:

  • Gewerbeschein

Güter nur für Gewerbe

Sollten Sie im Internet oder sonst irgendwo bei einem Angebot auf den Zusatz, nur für Gewerbe oder Export stoßen, dann können Sie als normaler Endverbraucher dieses Angebot nicht wahrnehmen. Das Angebot ist dann nur für Gewerbetreibende oder für den Export gedacht.

  • Ein Angebot in dem steht nur für Gewerbe oder Export, ist in den meisten Fällen an Händler gerichtet. Solche Angebote erhalten Einzelhändler von Großhändlern. Die Preise sind sehr günstig, damit im Einzelhandel auch noch etwas verdient werden kann.
  • Solchen Angeboten werden fast immer ohne Mehrwertsteuer versendet. Das ist so üblich unter Geschäftsleuten. Um ein solches Angebot wahrzunehmen, benötigen Sie allerdings einen Gewerbeschein. Oft werden solche Angebote auch mit diesem Zusatz versehen, wenn die Artikel nicht mehr als Neuware verkauft werden können. So werden beispielsweise  die Artikel Angeboten, die als Versandhausrückläufer nicht mehr in Deutschland verkauft werden sollen.
  • Diese Rückläufer sind Waren, die von Kunden an die Versandhäuser zurückgeschickt werden, aber dann anschließend nicht mehr als Neuware verkauft werden können. Da die Versandhäuser mit dem Preis dadurch runtergehen müssen und Selbige kein Interesse daran haben, dass die Ware auf dem heimischen Markt günstig angeboten wird, wird deklariert, dass die Waren nur für den Export gedacht sind und auch nur ins Ausland verkauft werden dürfen.

Nur im Export Handel treiben

  • Dann gibt es noch die Möglichkeit, dass neue Güter nur für den Export gedacht sind. Diese Güter dürfen nur im Exportgewerbe an ausländische Kunden verkauft werden. Dieses macht man schon mal, wenn beispielsweise eine Schraube, die in Deutschland hergestellt und auf dem Markt für 5 Euro verkauft wird, in Länder exportiert wird, wo Schrauben im Schnitt nur 2,50 Euro kosten.
  • Man setzt für diese Länder den Verkaufspreis herunter, um beispielsweise konkurrenzfähig zu sein. Allerdings gelten diese Preise dann ausschließlich für den Export. So kann es geschehen, dass Sie beispielsweise ein deutsches Auto im Ausland günstiger kaufen können als in Deutschland.

Wenn Sie einen Gewerbeschein beantragen, sollten Sie gegebenen Falls eintragen lassen, dass Sie mit Exportgütern handel treiben möchten.

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