Was Sie benötigen:
- Shampoo speziell für Hunde
- unempfindliche Kleidung
- Handtücher
Warum kein normales Shampoo verwendet werden sollte
- Die Hundehaut hat wie die Haut des Menschen einen speziellen Aufbau und benötigt besondere Pflege. Grundsätzlich gilt, dass Sie Ihren Hund so wenig wie möglich baden sollten und, wenn nicht eine besondere Verschmutzung vorliegt, auch möglichst nur mit klarem Wasser. Hunde produzieren über ihre Haut einen besonderen Fett- bzw. Talgfilm, der für eine gute Versorgung der Haut und auch für eine gewisse Widerstandskraft des Fells sorgt. So isoliert das Fell vor Kälte und Nässe. Die Haut selbst bleibt geschmeidig und gesund und wird dadurch auch vor krankmachenden (pathogenen) Keimen geschützt.
- Nutzen Sie für das Bad Ihres Hundes nun ein normales Shampoo für Menschen, ist dieses nicht optimal auf den pH-Wert der Hundehaut eingestellt. Baden Sie den Hund nun öfter mit dem falschen Shampoo, wird die Haut trocken und beginnt zu jucken und zu schuppen. Der Hund kratzt sich und durch die fehlende Talgschicht und kleinste Verletzungen der Haut können Keime eindringen, die zu Entzündungen führen. Zusätzlich kann das Fell nicht mehr vor Nässe isolieren, was wiederum zu Verschmutzungen und Entzündungen führen kann. Sie baden Ihren dann Hund öfter - ein Teufelskreis entsteht.
So baden Sie Hunde richtig
- Zunächst benötigen Sie ein geeignetes normales Shampoo für Hunde. Dieses kaufen Sie im Zoofachhandel oder am besten bei Ihrem Tierarzt. Es gibt verschiedenste Shampoos für Hunde, unter denen Sie sicher Ihren Favoriten finden werden. Wichtig ist der Hinweis auf Parfümfreiheit und pH-Neutralität (physiologischer pH-Wert) und möglichst darauf, dass das Shampoo selbst keine Allergien auslöst. Sollte Ihr Hund zu Allergien neigen, ein schuppiges Fell haben oder bereits Hautentzündungen haben, hat Ihr Tierarzt medizinische Shampoos gegen diese Probleme vorrätig.
- Legen Sie Handtücher und das Shampoo bereit. Achten Sie auf unempfindliche Kleidung - erfahrungsgemäß schwimmt nach der Aktion das Badezimmer und der Mensch selbst ist pitschenass. Zuerst feuchten Sie das Fell des Hundes kräftig an. Vergessen Sie dabei auch den Bauch, die Brust und die Gegend um die Rute herum nicht. Das Wasser sollte nicht kalt, aber auch nicht heiß sein - prüfen Sie die Temperatur mit dem Handrücken. Danach tragen Sie das Shampoo auf und massieren es kräftig ein. Die Augengegend sollten Sie aussparen, damit Ihr Hund nichts in die Augen bekommt.
- Jedes Shampoo sollte eine Gebrauchsanleitung mitbringen. Richten Sie sich danach, besonders wenn Sie medizinische Shampoos benutzen. Ansonsten gilt, dass Sie das Shampoo komplett und gründlich ausspülen sollten. Entsteht nach dem Ausspülen noch Schaum, wenn Sie über das Fell streichen, spülen Sie bitte noch einmal aus. Danach streichen Sie das Wasser aus dem Fell und rubbeln den Hund mit Handtüchern so trocken wie möglich. Manche Hunde lassen sich auch gerne föhnen - probieren Sie es aus. Bis Ihr Hund komplett trocken ist, sollte er keinen Zug bekommen.
Alle Hunde sollten eine regelmäßige Fellpflege erhalten. Aber gerade Hunderassen mit längerem und …
Auch wenn Sie Hundeshampoo benutzen, sollten Sie Ihren Hund nicht öfter als viermal im Jahr mit Shampoo baden. Oft reicht auch eine Dusche mit klarem Wasser.
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