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Schmerzen im Oberarm - was tun?

Bei Oberarmschmerzen hilft oft Wärme.
Bei Oberarmschmerzen hilft oft Wärme.
Schmerzen im Oberarm können sich soweit hinziehen, dass Sie Ihren Arm gar nicht mehr anheben können. Dahinter können sich die verschiedensten Ursachen verstecken. Gegen akute Schmerzen können Sie aber mit ein paar guten Hausmitteln angehen.

Was Sie benötigen:

  • Kühlpack aus dem Kühlschrank
  • Kirschkernkissen (optional)
  • Pck. Speisequark dazu (optional)
  • Kompresse oder Tuch
  • dehnbare Bandage
  • Pflaster

Oft steckt eine Sehnenzerrung oder ein kleiner Muskelfaserriss hinter Schmerzen im Oberarm. Doch es kommen auch noch ein paar andere Ursachen infrage - dabei kommt es auch darauf an, in welcher Höhe des Oberarms die Schmerzen auftreten und wie sie sich anfühlen.

Schmerzen im oberen Bereich der Arme

  • Als Ursachen für starke Schmerzen im Oberarm kommen eine Muskelzerrung, ein Muskelfaserriss, aber auch ein Strecksehnenabriss infrage. Daneben kommen auch neurologische Beschwerden oder eine Knochenhautentzündung in Betracht. Aber gerade weil so viele Ursachen infrage kommen, sollten Sie Ihre Oberarmschmerzen ärztlich abklären lassen.
  • Harmlosere Ursachen sind ein Muskelkater nach Überanstrengung oder zu kräftigem Armmuskeltraining, Beschwerden nach einer erfolgten Impfung in den Oberarm oder eine Zerrung, vielleicht durch zu schweres Heben. Aber auch eine Verspannung im Nacken ist als Grund für Oberarmschmerzen nicht auszuschließen. Auch Rückenbeschwerden, die in den Oberarm hin ausstrahlen, sind möglich und damit sind bei Weitem nicht alle Ursachen, die für Ihre Schmerzen im Oberarm infragekommen, aufgezählt
  • Im Hinterkopf sollte man ebenfalls immer haben, dass Schmerzen im linken Oberarm ein Symptom eines Herzinfarktes sein können. Weitere Symptome dafür sind beispielsweise Erbrechen, Übelkeit, Angstzustände, Brustschmerzen, Atemnot und Brustenge. Kommen solche Symptome zu Ihren Oberarmschmerzen hinzu, sollten Sie in jedem Fall einen Arzt hinzuziehen.

Den Oberarm mit Hausmitteln behandeln

Sind die Ursachen Ihrer Schmerzen harmloserer Natur, so können Sie diese auch mit einigen guten Hausmitteln lindern.

  • Bei einem  Oberarmstrecksehnenabriss, den der Arzt über Ultraschall bestätigt hat, wird meist keine OP durchgeführt. Oft hilft dabei das Kühlen mit einem Kühlpack aus dem Kühlschrank (nur Kühlpack, nicht Eispack aus dem Gefrierschrank). 
  • Wenn Ihnen das Kühlen nicht guttut, kann Ihnen vielleicht Wärme helfen. Dies ist bei Betroffenen oft unterschiedlich. Wenn Ihnen Wärme besser tut, dann empfiehlt sich ein Kirschkernkissen, das Sie für drei Minuten in der Mikrowelle aufheizen und sich dann auf den heruntergerutschten Muskel legen. In manchen Fällen benötigen Sie vielleicht zusätzlich ein Schmerzmittel, welches Ihnen Ihr Arzt verschreibt.
  • Dies gilt auch für einen Muskelkater oder Nackenverspannungen. Hier ist oft Wärme wesentlich besser. Legen Sie das Kirschkernkissen bei Nackenverspannungen jedoch zusätzlich in den Nacken. 
  • Ein gutes Hausmittel zur Linderung von Oberarmschmerzen ist ein Quarkumschlag auf dem betroffenen Bereich. Nehmen Sie hierfür eine Kompresse oder ein zusammengelegtes, mehrfach gefaltetes Tuch, geben Sie eine dicke Schicht Naturquark darauf und legen Sie die Kompresse dann auf Ihren Oberarm. Umwickeln Sie die Auflage mit einer dehnbaren Bandage, befestigen Sie das Ende der Bandage mit einem Pflaster und lassen Sie das Ganze über Nacht einwirken. Der Schmerz wird zusammen mit dem Quark sozusagen herausgezogen.

Ein Rotatorenmanschettenanriss dagegen muss häufig operiert werden und macht zumeist Schmerzmittel notwendig, da hilft auch kein Hausmittel zur Linderung. Bitte suchen Sie bei allen ungeklärten Oberarmschmerzen vor einer Behandlung mit Hausmitteln einen Arzt auf.

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