Alle Kategorien
Suche

MRT vom Kopf - die Platzangst bekämpfen Sie so

Oft ist auch ein CT ausreichend.
Oft ist auch ein CT ausreichend.
MRT ist die Abkürzung für Magnetresonanztomografie. Es handelt sich dabei um eine Methode der Bildgebung, um anatomische und pathologische Strukturen darzustellen. Tomografie bedeutet die Aufzeichnung von Schnittbildern, das heißt, der Patient wird virtuell in Scheibchen geschnitten. Um ein MRT vom Kopf anzufertigen, muss der Patient direkt mit dem Kopf in der "Röhre" liegen. Eine MRT-Untersuchung dauert je nach untersuchtem Organ und damit verbundener Fragestellung zwischen 15 und 45 Minuten. Wenn Sie zu den Menschen gehören, die unter Platzangst leiden, sollten Sie nachfolgenden Artikel lesen, um zu erfahren, wie Sie diese in der betreffenden Situation bekämpfen können.

Mit Platzangst ist eigentlich Klaustrophobie gemeint

  • Die Bezeichnung "Platzangst" ist rein wissenschaftlich eigentlich die Angst vor weiten öffentlichen Plätzen, sie wird auch "Agoraphobie" genannt. Nur in der Umgangssprache sagt man Platzangst, wenn es einem zu eng ist. Der Fachbegriff dafür heißt "Klaustrophobie".
  • Wenn Sie also klaustrophobisch sind, kann es bei Ihnen in einer solchen Extremsituation, wenn ein MRT vom Kopf angefertigt wird und Sie sich in der engen Röhre befinden, zu Panikattacken, die gegebenenfalls mit Hyperventilation und Schweißausbrüchen einhergehen, kommen.

Wenn ein MRT vom Kopf ansteht

  1. Besprechen Sie Ihre Ängste mit dem Arzt, der die Untersuchung angeordnet hat. Eventuell kann er auf andere Untersuchungsmethoden zurückgreifen und so auf ein MRT verzichten.
  2. Wenn ein MRT vom Kopf unumgänglich ist, gibt es mehrere Möglichkeiten, Ihre Platzangst zu bekämpfen. Auf jeden Fall sollten Sie Ihre behandelnden Ärzte und das sie betreuende medizinische Personal von Ihren Ängsten in Kenntnis setzen, damit Ihnen geholfen werden kann.
  3. Es gibt die Möglichkeit ein "offenes" MRT zu wählen. Dort liegt man nicht in einer engen Röhre, sondern das System ist zu den Seiten hin weit offen, sodass Arm- bzw. Beinfreiheit gewährt wird. Somit können Sie ihre Platzangst umgehen (sie aber nicht bekämpfen).
  4. Helfen könnte Ihnen auch, sich vor der Untersuchung ein Beruhigungsmittel verabreichen zu lassen, damit Sie, während Sie in die Röhre gefahren werden, schlafen oder dösen und Ihnen das Engegefühl nicht zu schaffen macht.
  5. Haben Sie auch in anderen Situationen stark unter Ihrer Platzangst zu leiden, sollten Sie die Hilfe eines Psychologen oder Psychiaters in Anspruch nehmen, um gezielte verhaltenstherapeutische Maßnahmen ergreifen zu können.
Teilen:
Der Inhalt der Seiten von www.helpster.de wurde mit größter Sorgfalt, nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit kann gleichwohl keine Gewähr übernommen werden. Aus diesem Grund ist jegliche Haftung für eventuelle Schäden im Zusammenhang mit der Nutzung des Informationsangebots ausgeschlossen. Informationen und Artikel dürfen auf keinen Fall als Ersatz für professionelle Beratung und/oder Behandlung durch ausgebildete und anerkannte Ärzte angesehen werden. Der Inhalt von www.helpster.de kann und darf nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen anzufangen.