Alle Kategorien
Suche

Motorüberhitzung - Beachtenswertes

Motorüberhitzung kann durch eigene Vorsorge vermieden werden.
Motorüberhitzung kann durch eigene Vorsorge vermieden werden.
Mit einer Motorüberhitzung ist nicht zu spaßen. Geht man hier falsch mit seinem Auto um, sind die daraus resultierenden Schäden oft enorm. Dabei lassen sich viele Checks selbst durchführen, um Überhitzungen zu vermeiden

Was ist bei Motorüberhitzung zu beachten?

  • Ein heißlaufender Motor entsteht oft bei lang anhaltendem Stop-and-Go Verkehr, wie beispielsweise bei einem Stau. Hier ist die Möglichkeit nicht immer gegeben, den Motor einfach abzustellen. Kurzfristige Abhilfe leistet hier kräftiges Heizen. Wichtig ist es, die Klimaanlage abzuschalten. Durch das Heizen wird die Wärme aus dem Motorraum in den Innenraum geleitet. Dies kann dabei helfen, die Temperatur des Kühlwassers zu senken. Beobachten Sie, ob die Temperaturanzeige im Zeitverlauf wieder abnimmt. 
  • Es ist generell zu beachten, dass bei einem heißlaufenden Motor, das Abstellen nicht immer nur Vorteile mit sich bringt. Gerade bei älteren Autos werden hierdurch die Ventilatoren deaktiviert und die Fahrtluft, welche ebenso wichtig für die Kühlung ist, entfällt. Hierdurch staut sich noch mehr Wärme im Motorraum und das Kühlwasser wird noch heißer. 

Generell sollten Sie äußerst vorsichtig mit dem Auto umgehen, wenn der Motor überhitzt. Ein Schaden dadurch ist äußerst kostspielig und oftmals ein wirtschaftlicher Totalschaden für das Auto. Daher sollten sie unbedingt verschiedene Kontrollen am Auto regelmäßig durchführen.

Checkliste, um eine Motorenüberhitzung zu vermeiden

  • Die häufigste Ursache für eine Motorüberhitzung ist fehlende Kühlflüssigkeit. Vergewissern Sie sich, bevor sie den Kühlmittelstand überprüfen, dass dieses abgekühlt ist. Heißes Kühlmittel kann Ihnen durch Unterdruck entgegenspritzen und zu Verletzungen führen. Mischen Sie das Kühlmittel im richtigen Mischungsverhältnis. Auch zu viel Frostschutz ist nicht gut für den Kühlkreislauf, da dieses in Reinform die Wärme nicht optimal abgeben kann.
  • Ebenso kann ein Defekt im Kühlkreislauf für die Motorüberhitzung verantwortlich sein. Die gummierten Schläuche können nach einiger Zeit porös werden und hierdurch Stellen bilden, an denen Flüssigkeit austreten kann. Überprüfen Sie hierfür, ob nach dem Nachfüllen von Kühlmittel der Stand nach kurzer Wartezeit wieder abnimmt oder konstant bleibt. 
  • Es kann auch sein, dass Ihr Temperaturfühler einen Defekt hat und Ihr Motor somit nicht wirklich überhitzt. Es gibt einige Automodelle, bei denen dies eine häufige Erscheinung ist und derartige Defekte oft auftreten.

Natürlich kann es für eine Überhitzung noch diverse andere Ursachen geben. Eine beispielsweise defekte Pumpe oder anderweitige Gründe. Diese selbst festzustellen ist allerdings nicht immer problemlos möglich. Hier sollten Sie unbedingt einen Werkstattbesuch einkalkulieren. 

Teilen: