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Motorenöl-Bezeichnung - daran erkennen Sie das richtige Öl für Ihr Auto

Auf die richtige Motorenöl-Bezeichnung achten.
Auf die richtige Motorenöl-Bezeichnung achten. © fritz zühlke / Pixelio
Anhand der Motorenölbezeichnung können Sie erkennen, ob das Öl für Ihren Wagen geeignet ist. Dazu müssen Sie natürlich die Bezeichnungen verstehen.

Wenn Sie bei Ihrem Auto einen Ölwechsel vornehmen wollen, müssen Sie natürlich ein geeignetes Motorenöl verwenden. Welches Öl für Ihr Fahrzeug geeignet ist, erkennen Sie anhand der Bezeichnungen, die auf jedem Ölkanister vorhanden sind.

Motorenöl-Bezeichnungen haben folgende Bedeutungen

  • Motorenöle werden in sogenannte Viskositätsklassen eingeteilt. Die Viskosität bedeutet Zähflüssigkeit. Je höher der angegebene Viskositätswert ist, desto zähflüssiger ist das Motorenöl.
  • Die Viskositätsklassen werden nach der SAE Klassifikation festgelegt. SAE ist die Abkürzung für Society of Automotive Engineers. Dabei handelt es sich um eine Vereinigung von Automobilingenieuren.
  • Wenn Sie jetzt beispielsweise auf einem Ölkanister die Bezeichnung SAE 40 finden, dann handelt es sich um ein Motorenöl, das Sie im Sommer benutzen können. Aufgrund der Zähflüssigkeit ist ein derartiges Motorenöl besonders gut für den Betrieb bei hohen Außentemperaturen geeignet.
  • Motorenöle für den Winter erkennen Sie daran, dass hinter der Viskositätsklasse ein W steht. Eine typische Bezeichnung lautet 5W.
  • In der heutigen Zeit werden in der Regel Mehrbereichsöle eingesetzt. Diese haben Bezeichnungen, wie etwa 10W - 40. Solche Motorenöle können Sie sowohl im Sommer als auch im Winter benutzen.

Motorenöl-Bezeichnungen nach Herstellungsart

  • Zusätzlich zu den Viskositätsklassen werden Motorenöle auch nach der Herstellungsart unterschieden. Es gibt mineralische, halbsynthetische und synthetische Motorenöle.
  • Falls Sie ein relativ neues Fahrzeug haben, sollten Sie ein synthetisches Motorenöl verwenden. Hinweise dazu finden Sie in der Bedienungsanleitung Ihres Autos.
  • Bei alten Autos sollten Sie lieber ein mineralisches Motorenöl verwenden. Alte Motoren könnten durch synthetisches Motorenöl beschädigt werden.
  • Im Zweifelsfall können Sie aber auch halbsynthetisches Öl verwenden.
  • Falls Ihnen die Betriebsanleitung des Fahrzeugs zur Verfügung steht, sollten Sie diese auf jeden Fall zurate ziehen. Dort finden Sie die exakte Bezeichnung des erforderlichen Motorenöls.
helpster.de Autor:in
Martin Lembke
Martin LembkeMartin ist ausgebildeter Landmaschinenmechaniker. Er lebt auf dem Land und bewirtschaften einen großen Obst- und Gemüsegarten. Hier ist er handwerklich stark gefragt und kann sich auch seinem größten Hobby den Autos widmen.
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