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Monolog für Einsteiger - so üben Sie das Halten von Monologen

Monolog im Theater interessant gestalten
Monolog im Theater interessant gestalten
Ihr Hobby ist die Schauspielerei und nun müssen Sie im nächsten Stück einen Monolog halten. Aber was für Hilfen gibt es für Anfänger beim Halten von Monologen? Hier erfahren Sie was Sie als Einsteiger tun können, um beim Monolog keine Schwierigkeiten zu haben.

Der Monolog im Theater

Als Monolog versteht man ein Selbstgespräch, was meistens in Theaterstücken Verwendung findet. So gibt es, vor allem in Dramen Passagen, in denen eine Person einen Monolog hält. Gerade in Theaterstücken kann so ein Monolog sehr hilfreich sein, um Gedanken, Hintergründe und Emotionen des Sprechenden zu verdeutlichen.

  • Das Besondere am Monolog ist, dass er im Prinzip eine Rede ist, die sich aber nicht direkt an einen Adressaten richtet. Es wird also mit einer Person gesprochen, die nur imaginär ist.
  • Im Theater ist natürlich der Zuhörer der Adressat.
  • Eine Sonderform des Monologes ist der innere Monolog. Hier geht es zwar wieder darum, dass dem Zuschauer ein innerer Gedankengang des Sprechers klar gemacht wird. Aber hier ist der Monolog nicht in Form einer Rede zu verstehen, sondern wirklich als Selbstgespräch des Sprechenden. Also eine Art Dialog mit sich selbst.
  • Zum Beispiel: "Soll ich das wirklich tun? Nein, vielleicht ist es besser ich lasse das! Oder vielleicht doch?"

Als Einsteiger einen guten Monolog halten

Ein Monolog ist meist eine lange Sequenz eines Sprechenden. Da kann es leicht monoton oder langweilig werden, wenn man es nicht schafft, den Monolog anregend und kurzweilig zu gestalten. Gerade als Einsteiger ist das nicht leicht.

  • So ist eine gute Sache, den Monolog nicht im Ganzen herunterzubeten, sondern ihn in mehrere kleine Einheiten einzuteilen. So kann man zwischen den Einheiten immer einen Blick aufs Publikum wagen und so mit Ihnen interagieren. Wie reagieren Sie? Scheinen sie interessiert oder eher desinteressiert? So kann man zwischen den einzelnen Teilen auf die Reaktionen der Zuschauer reagieren. Durch mehr oder weniger Einsatz.
  • Beim Monolog ist auch die Körpersprache wichtig. Ein Einfaches auf der Stelle stehen wird nicht so interessant wirken, wie wenn man mit etwas Bewegung die Rede unterstreicht.
  • Wenn es Ihnen schwerfällt, gleichzeitig zu reden und zu gehen oder sich anderweitig zu bewegen, legen Sie die Bewegung in die Pausen zwischen Ihren Sequenzen. So kann man den Monolog auch noch etwas lebendiger gestalten.
  • Auch sollten Sie auf Ihre Mimik und Gestik achten. Einfaches Rumlaufen kann leicht langweilig wirken. Agieren Sie mit Ihren Armen der Thematik entsprechend. Passen Sie Ihren Blick der jeweiligen Situation an. Legen Sie Gefühl in Ihren Blick.

Aber denken Sie immer daran, locker zu bleiben und es nicht zu übertreiben mit Gestik, Mimik und Bewegung. Versuchen Sie ein gutes Mittelmaß zu erreichen, denn dann sind Ihnen begeisterte Zuschauer auch als Einsteiger sicher!

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