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Möbel polieren - so gehen Sie dabei vor

Möbel charakterisieren ihren Besitzer.
Möbel charakterisieren ihren Besitzer.
Möbel können durch Polieren aufgewertet werden. Wie sie damit wieder an Glanz und Ansehnlichkeit gewinnen, ist nicht mit einem Satz gesagt. Je nach Art der Oberfläche und des Materials gibt es Besonderheiten zu beachten, damit die Mühe auch belohnt wird.

Was Sie benötigen:

  • Putzlappen zum Reinigen
  • weiche Lappen zum Polieren
  • Polituren
  • Reinigungsmittel
  • feines Schleifpapier
  • Olivenöl
  • Kartoffelmehl
  • Terpentinersatz
  • Teakök
  • Leinölfirnis
  • Terpentin
  • Essig

Möbel benötigen einiges an Pflege

Moderne Möbel bestehen oft aus einem Imitat, das anstelle von Holz verarbeitet wird, aus beschichteter Spanplatte besteht, oder einem furnierten, minderwertigen Holzwerkstoff.

  • In den meisten Fällen wird eine handelsübliche Politur in flüssiger Form zu einem befriedigenden Ergebnis führen, wenn die Oberfläche aufgewertet werden soll.
  • Immer ist das Möbelstück vor dem Polieren einer Reinigung zu unterziehen. Die dabei verwendeten Mittel dürfen nicht aggressiv sein, sie sollen eine alte Politur nicht aufweichen oder zerstören und sich zu anderen Oberflächen neutral verhalten. Vielfach erfüllt schon ein sanftes Spülmittel diese Bedingungen.

So gelingt das Polieren

  • Möchten Sie Ihren Möbeln Gutes tun, mischen Sie sich zur Reinigung einen Brei aus Olivenöl und Kartoffelmehl. Nach der Reinigung ist gerade bei alten Möbeln eine ausreichend lange Pause zum Trocknen einzuhalten, wenn die Oberfläche nicht mehr homogen und leicht beschädigt ist. Unter Umständen wird ein Schleifvorgang notwendig, bei dem zuletzt eine Körnung von etwa 400 verwendet werden sollte.
  • Handelt es sich bei der alten Politur um Schellack, befolgen Sie am besten den Rat eines Fachmannes, wenn die Politur schadhaft sein sollte. Intakte Oberflächen aus Schellack können Sie 3- bis 6-mal jährlich mit einer Wachspolitur behandeln. Zu häufiges Polieren schadet eher, wischen Sie solche Möbel zwischendurch nur mit einem weichen Lappen ab.
  • Ist das Möbelstück geölt, lässt es sich gut mit Terpentinersatz reinigen. Das Polieren erfolgt dann mit Teaköl, das wieder mit einem weichen Lappen aufgetragen und verrieben wird. Eine der vielen "geheimen" Rezepturen für selbst gemachte Möbelpolitur ist Leinölfirnis, Terpentin und Essig gleichen im Verhältnis gemischt. Probieren Sie es aus, aber es gibt keine Garantie und Regressansprüche werden abgelehnt.
  • Im Zweifelsfall, ob das verwendete Mittel auch wirklich das Richtige ist und keine unerwünschten Nebenwirkungen erzeugt, sollten Sie erst einmal an einer unauffälligen Stelle herausfinden. Dasselbe gilt, wenn Sie vorhaben, den Farbton durch das Verwenden von eingefärbter Politur zu verändern.                                                       
helpster.de Autor:in
Wil Flammiger
Wil FlammigerWil ist gelernter Landwirt mit großem Garten und ausgebildeter Schweißer. Im Laufe der Jahre hat er sich Fertigkeiten im Heim- und Handwerk selbst angeeignet, diese Erfahrungen gibt er schon seit vielen Jahren bei helpster.de weiter.
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