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Mit Kunst Emotionen ausdrücken

Kunst ist etwas höchst Individuelles.
Kunst ist etwas höchst Individuelles.
Häufig bekommen Schüler die Aufgabe, Ihre Emotionen in ihrem selbst gemalten Kunstwerk darzustellen. Das ist oftmals leichter gesagt, als getan. Hier ein paar hilfreiche Ideen, wie Sie Ihre küntlerische Ader einfach fliessen lassen können.

Was Sie benötigen:

  • Klarheit über die Emotionen
  • Klarheit über die Farben
  • Einen Anfang ohne feste Absicht

Emotionen eingrenzen - so geht's

  • Setzen Sie sich für einen Augenblick hin und horchen Sie in sich hinein. Welche Gefühle herrschen gerade in Ihnen vor? Ist es Freude oder Traurigkeit, Wut oder Frieden? Nehmen Sie sich ruhig einen Zettel zur Hand, um die Emotionen schriftlich festzuhalten.
  • Versuchen Sie als Nächstes, die Farben zu spüren, die zu Ihren inneren Gefühlen passen würden. Vielleicht ist es die blaue Farbe für den Frieden, die rote für den Ärger oder die gelbe für die Freude? Es kann sein, dass Sie persönlich ganz andere Farben mit diesen Gefühlen in Verbindung bringen. Es lohnt sich, kurz innezuhalten und darüber nachzudenken.
  • Auch wenn Sie ein bestimmtes Thema haben, das malerisch umgesetzt werden muss, so verzweifeln Sie nicht sofort. Kunst lässt sich durchaus auch in abstrakter Form darstellen. Ebenso müssen nicht alle Konturen deutlich sichtbar sein, sondern können eine verschwommene Form annehmen. Es ist wichtig, einfach anzufangen, ohne sich auf eine bestimmte Form zu versteifen. In der Kunst zu zerfließen, kann wahrlich Vergnügen bereiten.

Die Kunst - so gelingt der Weg zu den Formen

  • Im Allgemeinen lässt sich an der Umwelt, an dem Verhalten der Menschen und auch in der Kunst feststellen, dass runde Formen eher für das Schöne, Ruhige und Weiche stehen. Sie drücken folglich eher Harmonie und Frieden aus.
  • Im Gegenteil dazu drücken scharfe und kantige Formen Unruhe, Ungleichgewicht und Bedrohung aus. Ein kurzer Vergleich zum Sprachgebrauch veranschaulicht das Ganze noch besser: Scharfe Wörter von anderen Menschen verursachen Unruhe und manchmal sogar Angst, während freundliche Worte stets Geduld und Geborgenheit symbolisieren.
  • Mit den Farben verhält es sich ähnlich: Während die Dunkelheit Traurigkeit und ebenso Angst ausdrückt, stehen helle Farben für Freundlichkeit, innere Ruhe, Freude etc. Je nach Ihrer Emotionslage dürfte entweder die dunkle oder die helle Seite überwiegen.
  • Oftmals hilft es, sich von einigen Malern ein paar Hinweise zu holen. Betrachten Sie zum Beispiel ein Gemälde Ihres Lieblingsmalers und analysieren kurz im Stillen, welche Emotionen er wohl wie zum Ausdruck bringen wollte. Das dürfte Ihnen bei der eigenen Suche wirklich weiterhelfen.
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