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Mietspiegel berechnen

Je besser die Wohnungen, desto höher der Mietspiegel.
Je besser die Wohnungen, desto höher der Mietspiegel.
Der Mietspiegel für eine bestimmte Stadt und Wohngegend ist für Wohnungssuchende ganz wichtig. Damit kann man auch ersehen, wie sich die Miete mit der Zeit entwickeln könnte. Berechnen kann man ihn aber nicht so einfach.

Der Mietspiegel ist von Stadt zu Stadt unterschiedlich und kann auch plötzlich stark ansteigen. Gerade in Städten, in denen die Wohnungen knapp sind, ist es ganz wichtig, den Mietspiegel für gewisse Gegenden zu kennen. Nur so können Sie auch berechnen, ob Sie sich eine Wohnung leisten können oder nicht.

Das gibt der Mietspiegel an

Der Mietspiegel ist ein Richtwert, der Vermietern aber auch Mietern Auskunft gibt, in welchem Segment sich die Mieten in einem bestimmten Viertel befinden. Das ist auch ganz wichtig, weil damit eine Mieterhöhung begründet werden kann, aber auch vom Mieter abgelehnt werden kann.

  • Er ist keine verbindliche Festlegung, sondern nur eine Übersicht. In der Regel hat man einen Mindestwert und einen Höchstwert. In diesem Wert kann der Vermieter sich bewegen, wenn er die Miete festlegen oder anpassen möchte.
  • Erstellt wird der Mietspiegel in der Regel von der Stadt. Er ist von ein paar Kriterien abhängig und kann nicht einfach so aus Lust und Laune erstellt werden.
  • Die wichtigsten Kriterien für den Spiegel sind das Baujahr des Hauses, die Lage und die Ausstattung. Je besser, desto höher kann die Miete innerhalb des Spiegels angesetzt werden. Für einen Altbau kann man nicht so viel wie für einen Neubau verlangen, liegt die Wohnung aber sehr zentral und gibt es viele Bewerber dafür, kann der Vermieter die Miete durchaus auch höher ansetzen.
  • Den Wert berechnet die Stadt, ein Gutachterausschuss für Grundstücke, der Mieterverband und der Vermieterverband. Er wird jedes Jahr neu berechnet, mit etwas Glück ändert sich nichts an dem Spiegel, es kann aber auch sein, dass eine Gegend plötzlich als viel besser eingestuft wird und somit auch die Mieten steigen.

Berechnen kann man ihn so

  1. Wenn Sie bereits wissen, wie hoch der Preis pro Quadratmeter für die Gegend ist in der Sie wohnen, können Sie diesen Preis mit der Quadratmeterzahl, die Sie gerne bewohnen würden, multiplizieren. So haben Sie einen kleinen Überblick darüber, wie teuer so eine Wohnung sein kann.
  2. Kennen Sie den Preis nicht, können Sie im Internet nachsehen. Für München zum Beispiel auf der Homepage der Stadt. Dort können Sie sehen wie hoch der Preis pro Quadratmeter in welchem Stadtteil ist. 
  3. Einen ganz genauen Betrag bekommen Sie so aber nicht, denn der Vermieter schlägt dann noch die Nebenkosten auf die Kaltmiete, und da der Mietspiegel einen etwas größeren Spielraum hat, müssen Sie damit rechnen, dass die Kaltmiete auch etwa 200 Euro höher sein kann.
  4. Für Sie als Mieter muss es ausreichen zu wissen, wie hoch der Preis etwas ist. Ganz genau können Sie ihn leider nicht ausrechnen.

Sicherlich fragen Sie sich auch, wie die Mieten sich zusammensetzen. Das geht nur mit einem Mietspiegel, diesen zu berechnen ist für einen Laien aber fast unmöglich.

helpster.de Autor:in
Miriam Zander
Miriam ZanderMiriam arbeitet in der Allgemeinmedizin und ist eine Expertin rund um Gesundheit. In ihrer Freizeit kocht und backt sie gerne für ihre Familie. Ihr kulinarisches Wissen und Können teilt sie in Essen & Trinken.
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