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Mazda E2200 - Wissenswertes zum Fahrzeugmodell

Der Mazda E2200 ist als Wohnmobil sehr beliebt.
Der Mazda E2200 ist als Wohnmobil sehr beliebt. © D._Kreikemeier / Pixelio
Wenn Sie einen Lieferwagen oder einen Campingbus brauchen, dann könnte der Mazda E2200 etwas für Sie sein, denn hinter der Modellbezeichnung E2200 verbirgt sich ein Transporter.

Interessantes zu Mazda

  • Die Firma Mazda hat im Vergleich zu westlichen Automobilherstellern eine kurze Tradition. Sie wurde 1920 als Korkverdelungsbetrieb gegründet und befasst sich erst seit 1930 mit dem Fahrzeugbau. Sicher lag die Entwicklung des E2200 nahe, da die Firma zunächst Lkws baute.
  • Wenn Sie bedenken, dass Ford seit 1899 und Opel seit 1898 mit dem Autobau befasst waren, erkennen Sie deutlich, dass es sich um einen Konzern handelt, der nicht zu den Pionieren des Automobilbaus gehört. Der erste Pkw aus dem Haus Mazda kam erst 1960 auf den Markt.
  • Allerdings zeigte die Firma Pioniergeist, als sie nur ein Jahr später, im Jahr 1961, einen Lizenzvertrag mit NSU abschloss, um den Wankelmotor nicht nur zu nutzen, sondern auch weiterzuentwickeln.
  • Der Vorgänger des Mazda E2200 kam übrigens kaum später auf den Markt.

Entwicklung des E2200

  • Obwohl es im Jahr 1964 den Mazda E 2000 als Pritschenwagen gab und dieser später Basis für den Bongo wurde, kann man nicht davon sprechen, dass der E2200 eine Weiterentwicklung dieses Fahrzeugs ist.
  • Der Mazda Bongo Browny, der in Europa als E1800, E2000 und E2200 verkauft wurde, basiert auf dem Bongo SE, der in Europa als Ford Econovan angeboten worden ist. Der Browny war länger, breiter und höher als der Econovan.
  • Die Bezeichnungen E1800, E2000 und E2200 beziehen sich auf den Motor, 2200 gehört zu einem 2,2-l-Dieselmotor.
  • Es gab diesen Mazda als Lastenwagen/Kleinbus, dieser Typ trug den Zusatz SD als Pritschenwagen und es konnten auch nur Fahrgestelle (SR) ohne Karosserieaufbau erworben werden. Die als Basis für Wohnmobile beliebte Variante SR wurde ab 1997 nicht mehr in Europa angeboten.
  • Ab 2001 gibt es keine Fahrzeuge der E-Reihe mehr. Mazda hat für den europäischen Markt keinen Nachfolger herausgebracht.

Das sollten Sie beim Kauf einer Mazda 2200 beachten

  • Die Fahrzeuge sind alle recht betagt, sicher können viele der Wagen als Youngster oder Oldtimer zugelassen werden. Das sollten Sie im Einzelfall immer prüfen.
  • Trotz des hohen Alters werden Sie diese Fahrzeuge immer noch als Gebrauchtwagen finden, teilweise mit einem recht ordentlichen Wohnmobilaufbau, aber auch einfache Vans oder Pritschenwagen.
  • Die üblichen Verschleißteile sind für den E2200 noch leicht erhältlich, bei Ersatzteilen könnte es schwierig werden. Aus dem Grund sollten Sie das Auto nur kaufen, wenn es TÜV hat bzw. wenn Sie genau wissen, zu welchem Preis Sie den Wagen durch die HU bekommen.
  • Die Kilometerleistungen sind, besonders bei den Wohnmobilen, wenn man das Alter bedenkt, erstaunlich niedrig. Wenn Sie etwas suchen, können Sie Fahrzeuge finden, die nur etwas mehr als 100.000 km gefahren wurden.
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