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Maulwurfsperre - so verhindern Sie Wühlarbeiten

Maulwürfe sind nicht überall willkommen.
Maulwürfe sind nicht überall willkommen.
Für Gärtner ist es ein Schock: Am frühen Morgen ist der lang gehegte und gepflegte Rasen mit Maulwurfshügeln überzogen und zu einem unansehnlichen Acker geworden. Sichere und gleichzeitig legale Methoden, den Verursacher loszuwerden, gibt es kaum, weshalb es sich auszahlt, mit einer Maulwurfsperre vorzusorgen.

Was Sie benötigen:

  • tatkräftige Unterstützer
  • Schaufeln
  • Schubkarren
  • Sperrgitter

Die Maulwurfsperre gilt als eine der wenigen sicheren und gleichzeitig legalen Methoden, um Maulwürfe vom Rasen fernzuhalten. Allerdings ist der Einbau mit einigem Aufwand verbunden und sollte direkt beim Anlegen einer Rasenfläche durchgeführt werden, da ein Sperrgitter direkt unter der Rasennabe verlegt werden muss. Am einfachsten geht das natürlich, wenn die Fläche noch nicht begrünt ist.

Maulwurfsperre aufbauen

  1. Sollte die mit der Maulwurfsperre zu sichernde Fläche bereits bewachsen sein, müssen Sie zuerst einmal die Vegetation entfernen. Danach können Sie beginnen, die oberste Erdschicht abzutragen.
  2. Das Sperrgitter, das später verhindern soll, dass Maulwürfe ihre Hügel auftürmen können, muss in maximal 10 Zentimeter Tiefe ausgelegt werden, um vor Vertikutierern geschützt zu sein. Wie viel Erdreich Sie tatsächlich abtragen müssen, hängt davon ab, ob und mit was für einem Vertikutierer Sie später arbeiten wollen.
  3. Wenn eine flache Grube ausgehoben ist, können Sie damit beginnen, das Sperrgitter zu verlegen. Die einzelnen Bahnen sollten dabei circa 25 Zentimeter überlappen, um Maulwürfen keine Angriffsfläche zu bieten. Kabelbinder sorgen für eine ausreichend feste Verbindung.
  4. Ist dieser Arbeitsschritt abgeschlossen, kann die zuvor abgetragene Erde wieder aufgeschüttet, planiert und besät werden. Maulwürfe haben anschließend keine Chance mehr, ihre Erdhügel aufzuhäufen und halten sich deshalb vom Rasen fern.

Vertikale Sperre als Alternative

  • Für manche Flächen kann die oben beschriebene Methode nicht mehr umsetzbar sein. In solchen Fällen empfiehlt es sich, eine vertikale statt einer horizontalen Maulwurfsperre einzubauen.
  • Dafür muss ein circa 50 Zentimeter tiefer Graben um die zu schützende Fläche gezogen und eine senkrechte Sperrfolie oder ein -Gitter ausgelegt werden. Tiefer dringen Maulwürfe meist nicht ins Erdreich vor.
  • Die Einbautechnik ähnelt dabei der oben beschriebenen. Zwischen den Rollen dürfen keine Lücken entstehen, weshalb eine Überlappung von 15 bis 25 Zentimetern empfohlen wird. Für die Verbindung von zwei Rollen sorgen auch hier Kabelbinder oder ein spezieller Kleber.
  • Die Oberkante der Maulwurfsperre liegt bei dieser Variante direkt unter der Grasnabe, damit die Tiere nicht darüber hinweg graben können.
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