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Magenschleimhaut - Aufbau und Aufgaben der Bestandteile

Eine gesunde Magenschleimhaut ist wichtig für den Magen.
Eine gesunde Magenschleimhaut ist wichtig für den Magen.
Leiden Sie öfters an Völlegefühl und Appetitlosigkeit? Vielleicht verspüren Sie auch einem unangenehmen Druck in der Magengegend oder erleiden kolikartigen Schmerzen? Der Grund könnte in einer Gastritis, einer Entzündung der Magenschleimhaut, liegen.

Magenschleimhaut, schützendes Kleid für den Magen

  • Der sich an der Speiseröhre angeschlossene Magen befindet sich im linken Oberbauch, ziemlich genau hinter dem Zwerchfell als hakenförmiger Muskelsack.Vom Prinzip her ist der Magen nichts anderes als eine Ausweitung des Verdauungstraktes, der zur Speicherung der Nahrung dient und diese kontrolliert an das nachfolgende Verdauungssystem abgibt.
  • Die zwei bis drei Zentimeter dicke Magenwand besteht aus vier Schichten, wobei die innerste Schicht die Magenschleimhaut, den Magensaft produziert.
  • Die Magenschleimhaut selbst besteht aus Drüsen, die sich in Haupt-, Beleg-, und Nebenzellen einteilen lassen.
  • Die Hauptzellen sondern Pepsinogen ab. Pepsinogen ist eine Vorstufe des Pepsins und ist besonders für die Eiweißverdauung wichtig.
  • Die Nebenzellen produzieren Schleim, der zum Schutz der Magenwand vor Magensäure dient.
  • Die Magensäure wird von den Belegzellen produziert. Ihre Aufgabe ist es, die mit der Nahrung aufgenommenen und damit eingedrungenen Bakterien, zu zerstören.
  • Die Magensäure ist auch an der Aktivierung des Pepsins beteiligt und leitet die Eiweißverdauung ein.
  • Ebenfalls von den Belegzellen wird der Intrinsic-Factor gebildet, welcher für eine optimale Aufnahme von Vitamin B12 über den Dünndarm, sorgt. Die Entstehung der roten Blutkörperchen wären bei einer Störung des Intrinsic-Factor erheblich gefährdet.
  • Eine intakte Magenschleimhaut ist sehr wichtig damit die gebildete Magensäure nicht die Magenwand zerstört und sie damit unwiederbringlich zerstört. Der Magen würde sich selbst verdauen.
  • Die vierte Zellschicht besteht aus den G-Zellen, welche das Hormon Gastrin ausschütten. Gastrin regt die Bildung der Magensäure an.

Wie Sie die Magenschleimhaut schützen

  • Treffen über längere Zeit schädigende Reizstoffe auf die Magenwand, kann dies über die Jahre zu einer akuten Entzündung der Magenschleimhaut führen.
  • Bekannte Ursachen für eine akute Entzündung sind übermäßiger Nikotingenuss, zu kalte und zu heiße Getränke und Speisen sowie stark reizende Gewürze. Das wohl schlimmste Gift für den Magen ist dauernder und übertriebener Alkoholgenuss.
  • Die Symptome sind krampfartige Schmerzen in der Magengegend, Druck im Oberbauch, übler Mundgeruch und meist eine weißlich belegte Zunge.
  • Aufgrund der Gefahr eines Magendurchbruchs sollte bei derartigen Beschwerden sofort ein Arzt aufgesucht werden. Insbesondere in dem Moment, wo sich Erbrechen von schwarzem Blut bemerkbar macht.
  • Nehmen Sie Verdauungsstörungen wie Völlegefühl, häufiges Aufstoßen, Druck in der Magengegend und auch leichte Schmerzen am Morgen vor dem Essen nicht auf die leichte Schulter und konsultieren einen Arzt.
  • Damit Ihre Magenschleimhaut gesund bleibt, essen Sie gesund und ausgewogen, übertreiben es nicht mit Alkohol und Nikotin. Nehmen Sie sich Zeit bei der Nahrungsaufnahme und bauen in den Alltag möglichst viele Entspannungsmomente ein.
  • Essen Sie immer nur so viel, bis sich ein Sättigungsgefühl einstellt, und würzen Sie die Speisen nur so viel, dass Sie immer noch einen Eigengeschmack besitzen.
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