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Lupinen - so gelingt die Pflege

Die Lupine ist eine heimische Pflanze.
Die Lupine ist eine heimische Pflanze. © Thomas Max Müller / Pixelio
Lupinen sind nicht nur hübsch anzusehen, sondern auch gut für Ihren Gartenboden. Sie bilden Stickstoff, den sie an den Boden abgeben und fördern dadurch das Wachstum der anderen Pflanzen. Daneben sind sie aber vor allem wegen ihrer sehr großen Blüten beliebt.

Lupinen bilden lange Blütenkerzen, die bis zu 80 Zentimeter hoch werden. Von dieser Pflanze gibt es verschiedene Sorten mit unterschiedlichen Blütenfarben. Lupinen können Sie mit weißen, gelben, blauen, violetten, roten oder rosafarbenen Blüten kaufen. Sie blühen in der Zeit ab Mai.

Lupinen selbst aussäen

Lupinen können Sie leicht selbst aussäen, allerdings müssen Sie ein Jahr im Voraus planen, denn es dauert etwa ein Jahr, bis die Lupinen zum ersten Mal blühen.

  • Saatgut für Lupinen wird oft in Mischungen verschiedener Sorten verkauft, die in unterschiedlichen Farben blühen, sodass mit solchen Samen Ihr Blumenbeet sehr bunt wird. Wenn Sie einzelne Farben bevorzugen, können Sie aber auch Samen nur einer Sorte kaufen.
  • Die beste Zeit, um Lupinen auszusäen, ist von April bis Juni. Je nach Wetterlage können Sie direkt ins Freiland säen oder Sie ziehen die Lupinen in Blumentöpfen auf der Fensterbank vor.
  • Benutzen Sie am besten spezielle Anzuchterde und bedecken Sie die Samen der Lupinen mit Erde in zwei- bis dreifacher Samenstärke.
  • Halten Sie die Erde immer leicht feucht, aber nicht zu nass. Wenn die Lupinen groß genug geworden sind, können Sie sie in den Garten pflanzen.

So pflegen Sie diese Pflanzen

  • Suchen Sie für Ihre Lupinen einen sonnigen bis halbschattigen Platz im Garten aus. Weil sie sehr groß werden, ist für diese Pflanzen ein Standort im hinteren Teil der Beete gut geeignet, damit sie nicht die kleineren Pflanzen verdecken.
  • Verwelkte Blüten können Sie entfernen, damit sich weitere Blüten bilden. Allerdings entfernen Sie damit auch die Samen, durch die sich die Lupinen von allein im Garten ausbreiten. Wenn Sie gern ein großes Feld voller Lupinen hätten, sollten Sie daher auch die verwelkten Blüten stehen lassen.
  • Die Lupine ist eine heimische Pflanze und wächst hierzulande auch in freier Natur. Daher ist sie völlig winterhart und Sie brauchen für keinen besonderen Schutz gegen Frost zu sorgen.

Lupinen aus dem eigenen Garten können Sie auch sehr gut als Schnittblumen für die Vase verwenden. Sie halten sich am längsten, wenn Sie sie schon morgens schneiden, bevor die Knospen sich öffnen.

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