Alle Kategorien
Suche

Lochzange bei Leder richtig einsetzen - so geht's

Eine Lochzange ist leicht zu bedienen.
Eine Lochzange ist leicht zu bedienen.
Eine Lochzange kann viele Arbeiten übernehmen und gerade, wenn es um das Lochen von Leder geht, hat sie sich bewährt. Aber auch hier sollten Sie für ein sauberes Ergebnis einige Dinge beachten.

Was Sie benötigen:

  • Lochzange
  • feste Unterlage (Holzbrett o. ä.)

So verwenden Sie Lochzangen für Leder

Eine Lochzange ist ein vergleichsweise simples Werkzeug. Die meisten Modelle bestehen aus einem drehbaren Rad mit unterschiedlich breiten, hohlen Aufsätzen zum Stanzen von Löchern und einem Gegenstück, um die Kraft auf das zu lochende Material zu übertragen. Damit kann man mit einer Lochzange z. B. ideal weitere Gürtellöcher zu seinem Lieblings-Ledergürtel hinzufügen.

  1. Die Handhabung ist denkbar einfach: Stellen Sie zuerst die gewünschte Größe ein (eventuell vergleichen Sie vorher die Größe der bereits vorhandenen Gürtellöcher mit den Durchmessern der verschiedenen Stanzaufsätze, um einen gleichmäßigen Gesamteindruck zu schaffen).
  2. Platzieren Sie die Zange dann an der Stelle, an der ein neues Loch entstehen soll. Achten Sie dabei vor allem auf eine mittige Ausrichtung und halten Sie den Abstand der Gürtellöcher untereinander ein, um das Gesamtbild nicht zu zerstören.
  3. Leder ist ein sehr zähes Material und besteht meist aus 2 Seiten. Einer rauen Rückseite und einer entsprechend behandelten (bei Gürteln jedoch meist glatten) Vorderseite. Setzen Sie die Zange so an, dass die Stanzhülsen von oben durch die Oberseite (also die glatte Seite des Leders) stanzen. Auf diese Weise vermeiden Sie ausgefranste Ränder um das neue Loch auf der Vorderseite des Gürtels. Auf der Rückseite sind diese Ränder nicht zu sehen.
  4. Sie benötigen einiges an Kraft, um ein sauberes, fransenfreies Loch in einen dicken Ledergürtel mit einer Lochzange zu stanzen. Alternativ können Sie auch einen Nagel mit entsprechendem Durchmesser nutzen und diesen von oben durch den Ledergürtel hämmern. Hier haben Sie eine größere Krafteinwirkung und sollten daher auch auf eine stabile Unterlage achten.
Teilen: