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Leopardengecko - Haltungshinweise

Leopardengeckos suchen gerne warme Sonnenplätze auf.
Leopardengeckos suchen gerne warme Sonnenplätze auf.
Ein Tier für Beobachter - der Leopardengecko gilt als angenehmes Einsteigertier für Terrarienbesitzer und solche, die es werden wollen. Doch einiges gilt es zu beachten, bevor Sie sich die Reptilien ins Haus holen.

Bevor Sie sich ein Tier, egal welches, anschaffen, sollten Sie darüber nachdenken, ob Sie seine Bedürfnisse erfüllen können.

Das Terrarium - gestalten Sie einen ansprechenden Wohnort

Geckos sind Terrarientiere, und dieses sollten Sie sich schon weit vor dem "Einzugstermin" Ihres Tieres besorgen und gestalten.

  • Leopardengeckos brauchen Platz, auch wenn sie klein sind: Mindestens 60 cm Terrarienbreite sind vorgeschrieben, besser ist allerdings ein wesentlich größeres - mehr als 1 Meter sollte eine artgerechte Unterbringung lang sein.
  • Auch wenn es schön ist, die Tiere zu beobachten, müssen Sie Rückzugsmöglichkeiten bereitstellen, wo sie sich verstecken können.
  • Leopardengeckos kommen aus den Geröllwüsten Asiens. Es ist also nicht unbedingt angebracht, die Tiere auf reinem Sand zu halten - ein Lehmgemisch wäre besser. Einige Steine sollten im Terrarium vorhanden sein, auch größere, auf die die Tiere klettern können.
  • Auch die Temperaturen müssen Sie den Herkunftsländern der Terrarienbewohner anpassen. So sollten die Temperaturen tagsüber um die 30 °C geregelt sein. Optimal ist es, den Tieren verschieden warme Plätze anzubieten, so wie es in der Natur auch die Regel ist. UV-Licht benötigen Leopardengeckos nicht. Im Winter können Sie die Temperatur herunterregulieren und Ihre gesunde Gruppe in die Winterruhe geleiten.

Die Nahrung und Pflege der Leopardengeckos

Nachdem Sie sich die Tiere angeschafft haben, ist natürlich nicht alles getan. Die Geckos wollen mit Futter versorgt sein und ein sauberes Plätzchen haben.

  • Geckos leben von eiweißreicher Kost, wie kleinen Insekten, Kleinsäugern oder Würmern. Das sollte ihnen auch in Gefangenschaft angeboten werden, zum Beispiel in Form von Heuschrecken und Grillen. Ab und zu ist auch ein Mehlwurm erlaubt.
  • Wasser muss den Tieren ständig zur Verfügung stehen - Sie können es auch mit Vitaminpulver anreichern.
  • Die Grundreinigung des Terrariums setzen Sie am besten zur Zeit der Winterruhe an, bei der die Geckos an einem ca. 10-15 °C kalten Ort verweilen und nicht gefüttert werden.
  • Beachten Sie, dass Geckos wie die meisten Echsen ihren Schwanz abwerfen können. Das passiert bei Leopardengeckos, die auf Berührungen der Haut weit weniger empfindlich reagieren als andere Geckos zwar selten, sollte aber trotzdem vermieden werden.
  • Wenn der Gecko mal krank sein sollte und dadurch zum Tierarzt muss, sollten Sie nicht lange suchen müssen: Legen Sie sich schon vor dem Ernstfall die Nummer einer Praxis oder Klinik raus, die sich auch etwas mit den selteneren Haustieren auskennt.

Wenn Sie sich gut über die Haltung dieser Tiere informiert haben, steht dem Eintauchen in die Terraristik nichts mehr im Wege!

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