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Laminat für die Küche - darauf sollten Sie beim Kauf achten

Hochwertiges Laminat taugt gut als Küchenboden.
Hochwertiges Laminat taugt gut als Küchenboden.
Laminat ist mittlerweile einer der am häufigsten verwendeten Bodenbeläge. Gerade in der Küche werden zwar häufig Fließen bevorzugt, aber mit einem qualitativ hochwertigen Laminatboden haben Sie eine gute Alternative.

Worauf Sie achten sollten, wenn Sie Laminat für die Küche kaufen

Bei Fußböden, die großer Belastung ausgesetzt sind, sollte man nicht sparen. Vor allem ein Küchenboden muss einiges aushalten, zum Beispiel Porzellan, das zu Bruch gehen kann oder Getränke, die auslaufen könnten und vieles mehr. Ein qualitativ hochwertiger Boden ist also sehr wichtig. Doch gute Qualität schlägt sich auch beim Laminat auf den Preis nieder. Informieren Sie sich vorab und lassen sich vor dem Kauf lieber ausgiebig vom Fachmann beraten.

  • Laminatfußböden gibt es in verschiedenen Nutzungsklassen und Paneelstärken. Günstigere Laminate sind oft eher dünn und somit empfindlicher gegen Abrieb und Feuchtigkeit, was gerade in der Küche ein großer Nachteil wäre. Je höher die Nutzungsklasse, desto besser ist das Laminat.
  • Auch die Dicke des Laminats ist entscheidend, wie stabil der Bodenbelag ist. Je dicker ein Paneel ist, desto stärker kann es beansprucht werden. Empfehlenswert sind hier mindestens 8 mm, besser mehr.
  • Berücksichtigen Sie vor allem auch die Trägerschicht. Aus welchem Material ist diese hergestellt? Zu bevorzugen sind HDF-Holzfasterplatten, die besonders formstabil sind. Besonders stabil sollten auch die Kanten, die Nut und die Feder des Laminats sein, die aber meist die größte Schwachstelle sind.
  • Achten Sie des Weiteren auf die Fugen. Kann das Laminat einfach zusammengeklickt werden und sind die Rillen dünn und gleichmäßig? Bei gutem Laminat sollte man fast keine Fugen sehen. Es gibt hier kraftschlüssige und formschlüssige Verriegelungssysteme.
  • Für welche man sich entscheidet, ist Geschmacksache. Keine oder nur ganz kleine Fugen sind vor allem in der Küche wichtig, so können keine eventuell ausgelaufenen Flüssigkeiten zwischen das Laminat laufen.
  • Hochwertigere Laminate imitieren meist Strukturen von echtem Holz, minderwertige dagegen selten, diese haben eher eine glatte und glänzende Oberfläche. Aber für welche Farbe oder Struktur Sie sich entscheidet, ist ebenfalls Geschmackssache.
  • Vergessen Sie die Trittschalldämmung nicht, denn Laminat, ist durch seine Härte sehr laut. Diese kann man einzeln unter dem Bodenbelag verlegen oder man nimmt gleich Laminat mit integrierter Trittschalldämmung.
  • Achten Sie auch immer auf die Herstellerangaben z. B. bezüglich Verlegerichtung oder Reinigungshinweise. Dies kann zum Teil ein wichtiges Auswahlkriterium sein.
  • Neben dem Preis beachten Sie auch die Garantie des Herstellers. Je länger dieser Garantie gewährt, desto besser ist in der Regel die Qualität.

Ein Vorteil von Laminat ist zweifellos, dass es einfach verlegt werden kann, hart und recht pflegeleicht ist. Die Küche kann somit nebelfeucht gewischt werden. Der Nachteil von Laminat ist, dass es im Gegensatz zu anderen Holzböden bei Beschädigung oder Verschleiß nicht abgeschliffen werden kann, da direkt unter der Nutzschicht das nicht sehr schön anzuschauende Trägermaterial kommt. Ist Ihr Laminatküchenboden als stark abgenutzt, muss dieser wieder komplett ausgetauscht werden.

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