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Labrador-Pudel-Mischling - Wissenswertes zu Haltung und Umgang

Der Labrador liebt Wasser und Apportieren.
Der Labrador liebt Wasser und Apportieren. © markus_platzbecker / Pixelio
Der Labrador und auch der Pudel sind beliebte Haushunde und beide Hunderassen haben gewisse Vorzüge. Wenn Sie einen Mischling aus beiden Hunden besitzen, haben Sie dann einen Traumhund?

Der Labrador im Portrait

  • Der Labrador ist ein mittelgroßer Hund, seine Widerristhöhe wird ca. 55 cm erreichen. Seine Statur ist muskulös und stämmig, sein Kopf ist groß und breit. Das Fell ist kurz und dicht, dabei ist die Fellfarbe immer einfarbig und reicht von Schwarz über Braun bis hin zu Gelb.
  • Der Labby, wie dieser Hund auch liebevoll genannt wird, wurde auch zur Jagd gezüchtet. Da das Apportieren seine große Leidenschaft ist, wurde er von  Jägern eingesetzt, um das geschossene Wild zum Herrchen zurückzubringen. Da er auch gleichzeitig ein großer Wasserliebhaber ist, bot es sich an, ihn vorzugsweise bei der Jagd auf Enten einzusetzen.
  • Der Labrador hat ein ausgesprochen freundliches und sehr liebes Wesen. Er versteht sich mit allen Zwei- und Vierbeiner gleichermaßen gut, wirkt aber zuweilen durch seine Anhänglichkeit und Freude über neue Bekanntschaften als etwas distanzlos.
  • Zu erziehen ist der Labby leicht. Hier ist für den Halter von immensem Vorteil, dass dieser Hund immer Hunger hat und auch als sehr verfressen gilt. Für ein Leckerchen tut er beinahe alles und so ist der Grundgehorsam schnell beigebracht. 

Der Pudel unter die Lupe genommen

  • Der Pudel gehört zu den intelligentesten Hunderassen. Er wird in der Rangliste nur durch den Border Collie überboten. 
  • Es gibt 4 verschiedene Arten dieser Hunde, die sich alle lediglich in der Größe unterscheiden: Toy-, Zwerg-, Klein- und Großpudel. Das Wesen ist bei allen Tieren gleich freundlich und verspielt. 
  • Eine Besonderheit beim Pudel ist jedoch die Fellbeschaffenheit. Die Hundehaare wachsen immer weiter und fallen nicht aus. Das ist ein Grund, weshalb diese Hunderasse so bei Allergikern beliebt ist. Allerdings muss dieser Vorteil durch intensive Fellpflege wieder wettgemacht werden. 
  • Auch der Pudel wurde für den Jagdbereich gezüchtet und vorwiegend in der Wasserarbeit eingesetzt. Trotzdem gilt diese Hunderasse als "Allrounder" unter den Familienhunden. Wegen ihrer Intelligenz sind sie in nahezu jedem Hundesport vertreten.

Der Labrador-Pudel-Mischling - der Labradoodle

  • Bei einem Mischling handelt es sich um Hunde, deren Eltern sich spontan und meist vom Besitzer ungewollt verpaart haben. Im Gegensatz dazu gibt es sogenannte Designer- oder Hybridhunde. Bei diesen Hunden handelt es sich um eine geplante Verpaarung zweier verschiedener Hunderassen, wobei sich der "Züchter" einen Rassevorteil verspricht.
  • Wenn also der Pudel von Nachbar A verbotenerweise über den Zaun klettert und zur läufigen Labrador-Hündin von Nachbar B läuft und sie begattet, ist der Nachwuchs ein Mischling.
  • Wollen die Nachbarn bewusst eine neue Hunderasse "kreieren" und verpaaren die beiden Hunde gezielt, ist das Ergebnis ein Hybridhund mit dem zusammengesetzten Namen "Labradoodle".
  • Auf jeden Fall kann bei dieser Verpaarung davon ausgegangen werden, dass solch eine Mischung einen wasserbegeisterten, intelligenten und freundlichen Hund hervorbringt.
  • Die nicht haarende Eigenschaft wird zwar fast immer gewünscht, kann aber nicht mit Sicherheit vorhergesagt werden. Es hängt letztendlich davon ab, welcher Hunderassenanteil des Mix-Hundes überwiegt.
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