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Kur mit Hund - diese Voraussetzungen sollte Ihr Tier mitbringen

Hund und Kur klappt nicht immer reibungslos.
Hund und Kur klappt nicht immer reibungslos.
Wenn Sie eine Kur antreten müssen und einen Hund haben, ist oft guter Rat teuer. Es gibt einige Sanatorien, in denen es erlaubt ist, dass Sie Ihren Vierbeiner mitbringen. Aber nicht in jedem Fall ist es sinnvoll, sein Tier mitzunehmen, vor allem, wenn es nicht über einige Benimmregeln verfügt.

Eine Kur mit oder ohne den Vierbeiner antreten

Hunde sind treue Begleiter des Menschen und möchten sie überall hin begleiten. Anders herum ist es aber genau so: Die Vorstellung, dass der eigene Vierbeiner nicht mitkommen darf oder für Wochen womöglich in eine Hundepension gegeben werden muss, lässt viele Halter die Kur erst gar nicht antreten.

  • Einige Sanatorien haben diese Marktlücke mittlerweile erkannt und bieten an, dass das Haustier mitgenommen werden darf. Machen Sie sich schlau und recherchieren Sie im Vorfeld, in welchen Institutionen es möglich ist, und geben diese Kliniken als Wunsch an. Eventuell kann Ihnen auch Ihr Hausarzt Tipps geben.
  • Wenn Sie eine Kur antreten müssen, hat dieser Umstand aber auch einen ernsten Hintergrund. Sie sind krank und benötigen medizinische oder therapeutische Hilfe, um wieder gesund zu werden.
  • Leiden Sie an einer psychischen Krankheit wie Depressionen  oder Panikattacken, kann es sinnvoll sein, wenn Sie Ihren Vierbeiner mitnehmen können. Er wird Ihnen während des Aufenthaltes Kraft geben und für ausreichende Bewegung sorgen. Müssen Sie allerdings in die Klinik, weil Sie beispielsweise Probleme mit Ihrem Bewegungsapparat haben und viele physikalische Anwendungen nutzen müssen, werden Sie für Ihr Tier kaum Zeit haben und wenig auf seine Bedürfnisse eingehen können. In diesem Fall wäre ein getrennter  Aufenthalt sinnvoller.

Was Ihr Hund im Sanatorium können muss

  • Sie werden auf jeden Fall einige Anwendungen machen müssen. In dieser Zeit muss sich Ihr Tier alleine auf Ihrem Zimmer aufhalten können und darf auf keinen Fall Lärm in Form von Bellen machen. Sie müssen sicher sein, dass Ihr Bello das kann, ansonsten ist Ärger vorprogrammiert.
  • Ihr Vierbeiner sollte auch wenig Interesse an anderen Patienten zeigen und darf auf keinen Fall unkontrolliert andere Menschen anschnüffeln oder gar anspringen. Dass Sie Ihr Tier mitbringen dürfen, heißt nicht, dass es in der Klinik nur hundebegeisterte Menschen gibt. Im Gegenteil, rechnen Sie damit, dass es dort auch Menschen mit einer Hundephobie geben kann.
  • Auch wenn sich Ihr Tier vorbildlich benimmt, rechnen Sie trotzdem damit, dass Sie von Mitpatienten Kommentare zu hören kriegen, die Ihnen nicht gefallen. Sie müssen damit umgehen können, dass nicht jeder Mensch Verständnis für Tiere aufbringt. 
  • Trotzdem hat Ihr Tier auch Bedürfnisse, die Sie befriedigen müssen. Es wird auf jedem Klinik-Gelände Leinenpflicht herrschen. Sie müssen also Ihren Vierbeiner immer an der Leine auslasten und beschäftigen. Wenn Ihr Tier das nicht gewohnt ist oder Sie diese Pflicht verletzen, gibt es ebenfalls Ärger.
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