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Krumme Körperhaltung - was tun?

Eine schlechte Körperhaltung ist nicht gesund.
Eine schlechte Körperhaltung ist nicht gesund.
Nicht nur Jugendliche, die relativ schlacksig durch die Gegend laufen, haben eine krumme Körperhaltung. Nur gutes Zureden hilft meistens nicht, Sie müssen auch selber etwas dagegen tun. Denn von alleine geht die Haltung nicht weg.

Da Sie sich selber nicht immer sehen können, wenn Sie gehen oder sitzen, ist es natürlich auch schwer, einzuschätzen, ob Sie eine gerade und aufrechte oder eine krumme Körperhaltung haben. Doch ist es nie zu spät, etwas gegen eine falsche Haltung zu tun.

So erkennen Sie Ihre Körperhaltung

  • Kontrollieren Sie sich selber und "beobachten" Sie sich und Ihre Körperhaltung.
  • Wenn Sie zum Beispiel an einer Schaufensterscheibe oder einem Spiegel vorbei laufen, können Sie sehen, wie Ihre Körperhaltung ist. Richten Sie sich nicht bewusst auf, sondern schauen Sie beim normalen Gehen zur Seite auf Ihr Spiegelbild.
  • Bei der Arbeit sollten Sie auch ab und an bewusst Ihren Sitz kontrollieren. Vielleicht neigen Sie auch dazu, im Laufe der Zeit in sich zusammenzusacken und eine bequeme Lümmelhaltung einzunehmen.
  • Ebenso ist es beim Essen häufig auffällig, dass die krumme Körperhaltung sich wie ein roter Faden durch den Alltag zieht. Ist Ihr Kopf dem Teller näher als Ihre Hand, dann sollten Sie dringend etwas ändern.
  • Natürlich dürfen Sie auf der Couch auch mal entspannt und bequem liegen oder sitzen.

Tun Sie etwas gegen eine krumme Haltung

  • Wichtig ist es, dass Sie sich immer wieder selber kontrollieren und bemerken, wann Sie nachlässig werden.
  • Im Sitzen beginnt die krumme Körperhaltung meistens damit, dass Ihr Becken nach hinten kippt. Als Folge davon wird aus der natürlichen Lordose der LWS eine Kyphose, also eine nach außen gewölbte Stellung. Dieses zieht sich weiter über die Brustwirbelsäule und lässt Ihren Rücken rund werden und den Oberkörper zusammensinken.
  • Damit Sie nun wieder geradeaus, zum Beispiel auf den Bildschirm, schauen können, überstecken Sie Ihre Halswirbelsäule und schieben den Kopf nach vorne. Das einzig Gute daran ist, dass ein eventuell vorhandenes Doppelkinn kaschiert wird.
  • Durch das Zusammensinken Ihres Oberkörpers wird Ihre Atmung flacher und die inneren Organe werden zusammengedrückt. Außerdem müssen die Bauchmuskeln nicht mehr viel Haltearbeit übernehmen und können verkürzen und verkümmern.
  • Die Haltung Ihres Kopfes bedingt dann eine Verkürzung der Nackenmuskulatur, was bei aufrechter Körperhaltung schnell zu Spannungskopfschmerzen führen kann. Meistens sind auch die Schultern noch hochgezogen, wodurch auch diese Muskulatur unter Daueranspannung steht und verspannt sowie verkürzt.
  • Richten Sie Ihren Körper immer wieder aus und gleichen Sie Ihre Fehlhaltungen aus.
  • Indem Sie das Becken wieder in die aufrechte Position kippen, verbessert sich oft schon die komplette Körperhaltung.
  • Ziehen Sie zusätzlich noch Ihre Schulterblätter nach hinten unten, also etwas mehr zur Wirbelsäule hin, so richtet sich auch Ihre Wirbelsäule fast von alleine auf.
  • Die Korrektur der Kopfhaltung erfolgt somit fast im Alleingang. Wenn Sie Ihr Kinn ein wenig in Richtung Brustbein bewegen, stellt Ihre Halswirbelsäule sich auf ihre natürliche Stellung ein. Auch wenn es anfangs im Nacken etwas zieht, sollten Sie das trotzdem durchführen, denn dann sind Ihre Nackenmuskeln wahrscheinlich schon auf dem Wege, sich zu verkürzen.

Sicherlich ist es auch sinnvoll, ein Muskeltraining zu absolvieren, was auf Ihre krumme Körperhaltung abgestimmt ist.

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