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Kosten für die Reifenmontage - auf diese Zusatzkosten sollten Sie achten

Ein Reifenwechsel ist noch kein Radwechsel.
Ein Reifenwechsel ist noch kein Radwechsel.
Reifen halten nicht ewig. Das Profil fährt sich ab, das Material altert und irgendwann benötigen Sie neue Reifen. Irgendwie muss der Reifen noch auf die Felge und die fertigen Räder wieder an Ihr Auto. Mit den Kosten für Reifenmontage alleine ist es also meist nicht getan. Erfahren Sie, worauf Sie bei der Reifenerneuerung achten sollten.

Gute Reifen mit ausreichend Profil erhöhen die Fahrsicherheit und der natürliche Verschleiß macht eine Reifenmontage irgendwann unvermeidlich.

Reifenmontage und Radwechsel

  • Die Räder an Ihrem Fahrzeug müssen immer geeignet sein, bei jeder Witterung für eine gute Fahrbahnhaftung zu sorgen. Dies können Sie mit einem Satz Winterreifen und einem Satz Sommerreifen oder Allwetterreifen erreichen. Sie benötigen also für die Reifenmontage neben den Reifen entweder vier oder gleich acht Felgen. Dadurch erhöhen sich die Kosten.
  • Auf die Felgen werden die Reifen aufgezogen. Dies wird in einem Fachbetrieb ausgeführt und ist nicht mit der Reifenmontage an einem Fahrrad zu vergleichen. Nur dort hat man die passenden Maschinen, um die schweren Reifen auf die Felgen ziehen zu können.
  • Nach der Reifenmontage muss geprüft werden, ob die Reifen auch rund laufen. Sie werden ausgewuchtet und dazu wird entlang der Reifen mit kleinen Gewichten gearbeitet. Erkennen können Sie diese Gewichte an Metallklammern, die am Felgenrand befestigt sind. Nicht ausgewuchtete Reifen beeinträchtigen das Lenkverhalten. Sie bemerken es sofort und nachträgliches Auswuchten bedeutet zusätzliche Kosten.
  • In den meisten Fällen bringen Sie Ihre neuen Reifen nicht nur zur Reifenmontage in den Fachbetrieb. Sie lassen sofort die Räder austauschen. Der Wechsel findet häufig mit dem Austausch der Winterreifen auf die Sommerreifen und umgekehrt statt. Dazu entsorgt die Werkstatt auch gleich die Altreifen, die Sie nicht einfach im Sperrmüll entsorgen dürfen.

Die versteckten Kosten bei der Reifenmontage

Auf den ersten Blick scheinen die Kosten der Reifenmontage nie besonders hoch zu sein. Pro Reifen liegen sie häufig unter zehn Euro und die Überraschung, wenn die Werkstatt die Rechnung präsentiert, ist dann umso größer.

  • Zur Reifenmontage gehört häufig nur die Montage der neuen Reifen auf eine ganz normale Felge. Erkundigen Sie sich also vorher, ob Sie einen Zuschlag zahlen müssen, wenn die Altreifen von der Felge entfernt und entsorgt werden müssen.
  • In einigen Fällen fallen weitere Kosten an, wenn die Reifenmontage auf Alufelgen erfolgt. Die Standardkosten beziehen sich auf eine Stahlfelge. Pro Rad müssen Sie also zum ursprünglichen Preis erneut einen Aufschlag einkalkulieren.
  • Reifenmontage und Radwechsel sind zwei unterschiedliche Angelegenheiten. Bringen Sie die Reifen und die Felgen in die Werkstatt und möchten, dass die neuen Räder auch sofort an Ihr Auto kommen, erkundigen Sie sich vorher nach den Kosten für das Umstecken der Räder. 
  • Viele Firmen bieten immer dann einen Komplettpreis an, wenn Sie die Reifen direkt bei ihnen kaufen. Sie sollten genau durchrechnen, ob sich dieses Angebot für Sie lohnt. In einigen Fällen sind die Kosten bei einem Fremdkauf der Reifen trotz der vielen Zusatzpunkte niedriger, weil Sie die gleichen Modelle deutlich günstiger kaufen können.

Mit der Reifenmontage haben Sie einen neuen Reifen auf der Felge, aber die Kosten für den Radwechsel können noch dazu kommen.

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