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Konzentrationsübungen machen

Konzentrationsübungen machen3:00
Video von Liane Spindler3:00

Dieses Gefühl kennen wohl die meisten Menschen: man sitzt bei der Arbeit, totale Leere im Kopf, gute Ideen lassen auf sich warten, effektives Arbeit ist kaum noch möglich. Konzentrationsübungen können in so einem Fall helfen. Sie lassen sich problemlos in den Alltag einbauen oder können sogar im akuten „Notfall“, z. B. während oder kurz vor einer Prüfung, durchführen.

Was Sie benötigen:

  • Zeitung
  • oder Fernseher
  • oder Radio

Folgende Konzentrationsübungen können Sie machen, wenn Sie generell Ihre Konzentrationsfähigkeit verbessern und steigern möchten. Sie funktionieren nach dem Prinzip, dass Sie immer wieder Sequenzen in Ihren Alltag einbauen, in denen Sie sich stark auf eine bestimmte Sache konzentrieren müssen.

Konzentrationsübungen beim Zeitung lesen machen

  • Diese Konzentrationsübung lässt sich ganz einfach während dem Zeitung Lesen machen. Suchen Sie sich dazu einfach einen beliebigen Zeitungsartikel aus, mit dem Sie die Konzentrationsübung machen möchten.
  • Wählen Sie sich nun einen Buchstaben aus, z.B. das „a“, und zählen Sie, wie oft er in dem Artikel vorkommt.
  • Als Anfänger können Sie sich noch einen Stift zu Hilfe nehmen und den Buchstaben markieren, um sich das Zählen zu erleichtern. Das Ziel sollte natürlich sein, den Buchstaben ohne Markieren zu zählen.
  • Eine Steigerungsmöglichkeit besteht darin, gleichzeitig zwei, drei oder mehr Buchstaben zu zählen.

Konzentrationsübungen während dem Laufen machen

Auch während dem Spazierengehen oder dem Joggen können Sie Konzentrationsübungen machen. Diese Übung klingt zwar zunächst sehr einfach, erfordert aber dennoch einiges an Konzentration.

  • Zählen Sie während dem Gehen oder Joggen Ihre Schritte. Wenn Sie sich dabei verzählen, beginnen Sie wieder von vorne.
  • Steigern können Sie die Übung, indem Sie nur jeden zweiten oder dritten Schritt zählen.

Konzentrationsübungen während dem Fernsehen oder Radiohören machen

  • Für diese Konzentrationsübung stellen Sie Ihren Fernseher oder Ihr Radio für exakt 10 Minuten sehr leise und versuchen dennoch alles Gesprochene zu verstehen.
  • Ein gutes Training für Ihr Kurzzeitgedächtnis ist es, wenn Sie gleichzeitig versuchen, das Gesprochene für sich im Kopf zu wiederholen.
  • Steigern Sie die Konzentrationsübung indem Sie nach und nach die Übungseinheiten verlängern (15, 20 Minuten usw.).
  • Eine weitere Möglichkeit um während dem Fernsehen oder Radiohören Konzentrationsübungen zu machen, ist es, bestimmte Wörter zu zählen. Zählen Sie zum Beispiel alle „aber“ oder „und“. Eine Steigerung ist es, mehrere Wörter gleichzeitig zu zählen.

Konzentrationsübungen mit Bewegungen machen

Folgende Konzentrationsübungen beruhen auf dem Prinzip, durch bestimmte Bewegungen, die beiden Gehirnhälften besser miteinander zu verknüpfen und so die Konzentration zu fördern. Sie lassen sich zum Beispiel gut während der Arbeit oder aber auch während einer Prüfung, wenn die Konzentrationsfähigkeit nachlässt, machen, sind also quasi für den akuten „Notfall“ gedacht.

    1. Eine Möglichkeit Ihre Konzentration zu fördern und zum Beispiel bei einem Blackout in einer Prüfung Denk-Blockaden  zu lösen, ist das Händefalten.
    2. Falten Sie zunächst einfach Ihre Hände wie gewohnt. Die meisten Menschen machen dies immer auf dieselbe Weise, d. h. die Finger falten sich immer in derselben Reihenfolge, immer derselbe Daumen liegt ganz oben.
    3. Machen Sie die Bewegung nun quasi auf andere Weise, also so, dass sich Ihr anderer Daumen oben befindet. Wechseln Sie nun zwischen den beiden Varianten mehrmals hintereinander, möglichst in einem flotten Tempo.

    Konzentrationsübungen, die auch den Kreislauf in Schwung bringen

      1. Für diese Konzentrationsübung, die Sie problemlos zwischendurch im Alltag machen können, stellen Sie sich zunächst aufrecht hin.
      2. Beugen Sie nun das linke Knie an und berühren Sie es mit dem rechten Ellenbogen. Dann berühren Sie das rechte gebeugte Knie mit dem linken Ellenbogen.
      3. Wiederholen Sie die Bewegungen abwechselnd.
      4. Die jeweils freie Hand führen Sie weit nach hinten.
      5. Die Bewegung sollte einer Art Marschieren gleichen.
      6. Machen Sie die Konzentrationsübung einige Minuten in flottem Tempo.

      Konzentrationsübungen machen mit der Lemniskate

      Die Lemniskate, also die liegende Acht, eignet sich ebenfalls als Konzentrationsübung.

        1. Stellen Sie sich zunächst aufrecht hin.
        2. Falten Sie die Hände, strecken Sie die Arme nach vorne aus, die Daumen werden abgespreizt und zeigen Richtung Decke.
        3. Fixieren Sie mit den Augen Ihre Daumen.
        4. Machen Sie nun mit Ihren Händen eine Lemniskate bzw. eine liegende Acht. Die Hände bleiben dabei gefaltet und Sie verfolgen die Bewegung Ihrer Daumen mit den Augen.
        5. Achten Sie darauf, dass Sie die Bewegung wirklich nur mit Ihren Augen und nicht mit dem Kopf bzw. dem restlichen Körper verfolgen.
        6. Achten Sie außerdem darauf, dass Sie mit Ihrem Blick nicht hin- und her springen, sondern dass Sie während der gesamten Bewegung Ihre Daumen mit den Augen verfolgen.
        7. Wiederholen Sie die Achter-Bewegung mehrere Male.