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Körperbeherrschung verbessern - Hinweise

Ballspiele machen in jedem Alter Spaß!
Ballspiele machen in jedem Alter Spaß!
Den eigenen Körper beherrschen - das ist etwas, was Kinder lernen müssen, und so mancher Erwachsene geradezu verlernt, vor allem im Zeitalter der digitalen Medien. Körperbeherrschung ist jedoch unerlässlich, wenn es darum geht, die eigene Gesundheit zu erhalten. Wer seinen Körper kennt und beherrscht, kann Stürze und Verletzungen besser vermeiden, die Ursache von Schmerzen schneller finden und sich länger fit halten. Schon mit ein paar leichten Übungen lässt sich die Körperbeherrschung dauerhaft verbessern.

Was Sie benötigen:

  • Laufrad, Fahrrad oder Roller
  • Seil
  • Ball
  • Balken oder Baumstamm
  • Trampolin

Körperbeherrschung jederzeit trainieren

Schon wenige Übungen, die nahezu jeder noch aus seiner Kindheit kennt, tragen dazu bei, die eigene Körperbeherrschung zu verbessern.

  • Eine Übung, die schon die Kleinsten fasziniert, sobald sie ihre ersten, sicheren Schritte gehen, ist das Balancieren. Selbst lauffaule Kinder lassen sich häufig ermutigen, eine niedrige Mauer zu erklimmen und an der Hand eines Erwachsenen entlangzulaufen. Die tägliche Wegstrecke zur Straßenbahn ist gleich interessanter, wenn der Bordstein als Balancier-Balken dient und bei einem Spaziergang in Park oder Wald gibt es sicher immer wieder umgefallene Baumstämme zu entdecken, die dazu genutzt werden können, die Körperbeherrschung zu verbessern. Erwachsene können die Gelegenheit gleich nutzen und es ihren Kindern gleich tun. Ermutigen Sie Ihr Kind zum Balancieren, achten Sie jedoch darauf, dass die Höhe des Balanciergerätes noch den nötigen Sicherheitsvorkehrungen entspricht und Ihr Kind sich nicht verletzen kann.
  • Auf einem Bein stehen - das ist nicht nur für Kinder manchmal schwer. Nicht umsonst ist das sogar eine Yoga-Übung namens "der Baum". Kinder können Sie dazu ermuntern, indem Sie einen kleinen Wettstreit daraus machen: "Wer schafft es am längsten, auf einem Bein zu stehen, ohne sich abzustützen?" Leichter geht es, wenn Sie dabei mit den Augen einen festen Punkt an der Wand oder auf dem Boden fixieren. Ermutigen Sie Ihr Kind auch, ab und zu auf einem Bein zu hüpfen. Hierbei sollte das Bein öfter gewechselt werden.
  • Seilspringen fördert nicht nur die Ausdauer, sondern auch Konzentration und Koordination. Kinder sollten Seilspringen anfangs mit einem normalen Kinder-Springseil erlernen. Erwachsene können ihre Körperbeherrschung mit speziellen Rope-Skipping-Seilen verbessern und gleichzeitig viele Kalorien verbrennen.
  • Eine weitere Möglichkeit, die Körperbeherrschung zu verbessern, bietet das Trampolin. Wer im Garten keinen Platz dafür hat, kann sich auch ein Minitrampolin in die Wohnung stellen. Zudem gibt es auf vielen Spielplätzen und sogar in zoologischen Gärten Trampoline, die in den Boden eingelassen sind.
  • Fahrradfahren ist, wie jeder, der es gerade lernt, weiß, mitunter ein echter Balanceakt und verbessert den Gleichgewichtssinn. Kinder sollten nicht zu früh damit anfangen. Um sie optimal auf das Fahrradfahren vorzubereiten, können sie zunächst Roller und Laufrad fahren.

Die Wahrnehmung des eigenen Körpers verbessern

Grundlage einer guten Körperbeherrschung ist es, den eigenen Körper zu kennen. Während Kinder erst noch lernen müssen, ihre Körperteile zu benennen und differenziert zu spüren, fehlt Erwachsenen oft die nötige Achtsamkeit für Ihren Körper.

  • Fordern Sie Ihr Kind beizeiten auf, die eigenen Körperteile zu zeigen und zu benennen. Beginnen Sie hierbei bei Körperteilen, die es häufig im Alltag benötigt und die es immer wieder deutlich spürt. Dazu gehört zum Beispiel der Kopf, über den die vielen unliebsame Mütze gestülpt wird, Arme, Beine, Hände, Füße und auch der ab und an schmerzende Bauch. Je sicherer Ihr Kind seine Körperteile benennen kann, desto mehr können Sie hinzufügen. So lernt Ihr Kind beispielsweise nicht nur, seinen Fuß zu benennen, sondern kann bald auch zeigen, wo sich Fußsohle, Ferse oder Spann befinden.
  • Erwachsene können Ihre Körperwahrnehmung verbessern, indem Sie sich Zeit für eine Achtsamkeitsübung nehmen. Sie setzen sich hierfür mit geschlossenen Augen hin, atmen tief in den Bauch ein und aus und beginnen nun, Ihren Atem in die einzelnen Körperpartien zu lenken. Atmen Sie, je nachdem, wie viel Zeit Ihnen zur Verfügung steht, in Ihre Beine, in Ihre Arme, in den Bauch und in den Kopf hinein. Da viele Menschen unter Kopf-, Schulter- und Nackenschmerzen leiden, sollten auch diese Körperteile in die Achtsamkeitsübung einbezogen werden.
  • Eine tolle Möglichkeit, nicht nur die Körperbeherrschung zu verbessern, sondern auch noch etwas für Gehirn und Geist zu tun, bietet das Bewegungstraining Life Kinetik. Hierbei absolvieren die Teilnehmer koordinative und zugleich visuelle Aufgaben. Beim Zuwerfen von Bällen beispielsweise bestimmt ein Partner mit dem Wurf die Fanghand des Gegenübers. Den Grundstein für die dafür benötigten Fähigkeiten können Sie im Kindesalter mit kindgerechten Ballspielen legen, die so differenziert wie möglich erfolgen sollten. Bälle können hierbei gerollt oder geworfen, auf ein Ziel gerichtet, den Berg hoch oder hinunter gekullert und mit allen möglichen Körperteilen aufgehalten beziehungsweise gefangen werden.

So komisch Sie sich als Erwachsener bei Seilspringen, Hampelmann und Co. vielleicht vorkommen mögen - nutzen Sie die Gelegenheit und spielen Sie Derartiges sooft wie möglich mit Ihren Kindern. Sie werden nicht nur Ihren Körper besser beherrschen, sondern zudem eine Menge Spaß haben!

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