Was Sie benötigen:
- Plastikdose
- Gefrierschrank
- Eisfach
Das leuchtende Geheimnis der Knicklichter
- Im Grunde ist es gar kein Geheimnis. Ihre Knicklichter nutzen das Ergebnis eines chemischen Prozesses. Zwei verschiedene Chemikalien treffen zusammen. Dadurch kommt es zu Chemolumineszenz.
- Der Begriff bedeutet, dass die Lichtentwicklung durch eine chemische Reaktion eintritt. Eine andere Form der Lumineszenz existiert noch im Tierreich. Diese Biolumineszenz finden Sie häufig bei Fischen, die in großen Meerestiefen eigenes Licht verströmen.
- Damit Ihre Partylichter nicht schon vor Gebrauch leuchten, sind die beiden Flüssigkeiten zunächst getrennt. Innerhalb des äußeren Behälters befindet sich aus diesem Grund noch ein weiterer, kleinerer Glaskörper mit der zweiten Chemikalie. Diesen müssen Sie zerbrechen, indem Sie die Röhre einknicken.
- Vermischen sich beide Flüssigkeiten, kommt es zur Leuchtentwicklung. Dies können Sie beschleunigen, wenn Sie das Licht zusätzlich kräftig schütteln.
- Das Leuchten des Partylichts, das auch von Anglern so geschätzt wird, hält in der Regel zwölf Stunden an. Danach ist die chemische Reaktion beendet.
Leuchtstäbe wieder zum Leuchten bringen, ist gar nicht einfach. Doch es gibt einen Weg zu wieder …
Wiederverwenden mit Einschränkungen
- Sie können die beiden Chemikalien nicht wieder erneuern und auf diese Weise wiederverwenden. Ist der Prozess einmal in Gang gekommen, ist er nicht umkehrbar.
- Ihre Möglichkeit besteht darin, die Knicklichter vor Ablauf der Leuchtzeit in eine Art Winterschlaf zu versetzen. Dies gelingt am besten im Gefrierfach.
- Durch die niedrige Temperatur wird die Reaktion der beiden Chemikalien miteinander verlangsamt. Sie wird aber nicht aufgehalten.
- Wenn Sie die Partylichter vor Ablauf der Leuchtzeit in einen Plastikbehälter legen und dann im Gefrierfach deponieren, können Sie die Lebensdauer etwas verlängern.
- Sie können die Knicklichter innerhalb der nächsten Tage wiederverwenden. Rechnen Sie aber damit, dass die Leuchtstärke nicht mehr so intensiv ist.
Können Sie sich gar nicht damit anfreunden, dass die Leuchtstäbe irgendwann aufgebraucht sind, gibt es inzwischen auch die batteriebetriebene Variante.
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