Alle Kategorien
Suche

Kill: Ein Fall für Kommissar Fors - Kapitel-Zusammenfassung

Erschreckend, wenn die Schule zur "Crime Scene" wird.
Erschreckend, wenn die Schule zur "Crime Scene" wird.
Sie möchten mehr über den Roman „Kill“ wissen? Er befasst sich mit einem tragischen Kapitel im Schulalltag: den Amokläufen. In diesem Buch ermittelt Kommissar Fors, der mit diesem Fall eine gute Zusammenfassung der schwierigen kriminalistischen Arbeit bietet.

Wenn Sie sich mit dem Roman „Kill“ befassen, dann begleiten Sie den Kommissar Harald Fors, wie er ein brandaktuelles Kapitel des heutigen Schulalltages bearbeitet: An einer Schule hat ein Amoklauf stattgefunden. Bei der Zusammenfassung dieses Buches erleben Sie nicht nur die spannende Lösung dieses Falls, sondern erfahren auch viel über psychologische Probleme und Gesellschaftskritik.

Zusammenfassung von Kommissar Fors' neuem Fall in "Kill"

Kommissar Fors ermittelt in "Kill" den Fall eines Amoklaufes an einer Schule. Eine Zusammenfassung aller Kapitel ergibt ein erschreckendes Bild heutiger Gewalt unter Jugendlichen.

  • Kommissar Harald Fors wird in einer Sommernacht von drei jungen Leuten überallen und sie stehlen ihm seine Dienstwaffe. Mit leichten Verletzungen wird er ins Krankenhaus gebracht.
  • Kurze Zeit danach geschieht ein grauenhafter Amoklauf-Fall in der Cafeteria der Vikinga-Schule.
  • Vier Leute werden dabei verletzt, drei davon tödlich. Der Täter entkommt unerkannt.
  • Nachdem Kommissar Fors aus dem Krankenhaus kommt, wird er mit der Aufgabe betraut, den Amokläufer zu finden. Er begibt sich in die Schule, um Näheres herauszufinden und erfährt, dass eines der Opfer den Täter als „der Neger“ bezeichnet hatte.
  • Währendessen fährt sein Assistent Stjernkvist zu der Stelle, an der Fors überfallen wurde. Dort lernt Stjernkvist Annika, eine junge Frau, kennen, die ihm mögliche Hinweise auf die drei jugendlichen Täter gibt. Stjernkvist erfährt zwar keine nennenswerten Details, verliebt sich jedoch in Annika und die beiden werden im Laufe der Geschehnisse ein Paar.
  • Nun macht sich Fors zu dem Jugendkriminal-Polizisten Spiuth auf, um herauszufinden, ob der möglicherweise Ideen hat, welche ihm bekannte Jugendliche der als mögliche Täter einstuft, Forst überfallen zu haben. Gleichzeitig macht er sich Selbstvorwürfe, weil er so unvorsichtig war, seine Dienstwafffe nicht besser geschützt zu haben.
  • Am nächsten Tag befragen Fors und sein Assistent Stjernkvist eine der Lehrerinnen um ihre Meinung. Sie erzählt von einem Jungen, der Johnny heißt und ein Mobbing-Opfer ist und als solcher ein problembeladener Junge wäre.
  • Im Polizeirevier wird anschließend der Fall des Amoklaufs durchdiskutiert. Eine Zusammenfassung aller Details führt dazu, dass nochmals in der Schule nach einem Zeugen gesucht wird, der sich zur Tatzeit in der Cafeteria aufgehalten hatte. Ein Zeuge gibt daraufhin tatsächlich zu Protokoll, dass ein Junge namens Tony der Täter ist.
  • Beim Besuch in Tonys Wohnung kann dessen Mutter jedoch beweisen, dass Tony zur Zeit des Amoklaufs beim Zahnarzt war.
  • Zur gleichen Zeit verhört Stjernkvist Johnny, den Außenseiter. Der berichtet von Tonys Bruder, der allgemein „der Neger“ genannt wird.
  • Beim Verhör von Tony stellt sich heraus, dass Tony tatsächlich die Dienstwaffe von Kommissar Fors gestohlen hatte, diese jedoch seinem Bruder, der in Wirklichkeit Emil heißt, gegeben hatte.
  • Schlussendlich wird Emil in dem Moment aufgefunden, als er mit zwei anderen Jugendlichen das Wort „Kill“ an eine Hausmauer sprayt. Er gesteht, dass er der Täter ist.  
  • Bei der Zusammenfassung des Buches „Kill“ zeigt sich, dass das Kapitel der Gewalt an Schulen ein allumfassendes der heutigen Zeit ist, in der weder Politik noch Familienstrukturen den gefährdeten Jugendlichen Halt und Perspektiven geben können.
  • Als die Polizeiarbeit schließlich zur Ergreifung des 15 Jahre alten Täters führt, wird ersichtlich, dass der Täter gleichzeitig auch ein Opfer der Umstände ist.

Das Kapitel der Gewalt an Schulen

  • Amokläufe an Schulen sind kein Einzelfall mehr. Mats Wahl schildert in seinem Roman „Kill“ nicht nur den Tathergang und die kriminalistische Arbeit der Polizei und des Kommissars Fors, sondern auch die Hintergründe in Politik und Gesellschaft.
  • Eine Zusammenfassung des Buches sollte also auch das Kapitel der Gewalt an Schulen und der sozialen Strukturen, die dazu führen, beinhalten.
  • Mats Wahl greift in diesem Fall auch Probleme des Rassismus auf, ebenso schildert er eingehend das Phänomen des Mobbings im Schulalltag. Gleichzeitig kritisiert er auch die leeren Versprechungen der Politiker, die den Problemen der modernen Gesellschaft keine Lösungen entgegenzusetzen haben.
  • Die psychologische Schilderung der Opfer, aber auch der Täter, ihrer Beweggründe und ihrer sozialen Hintergründe bietet dem Leser Möglichkeiten, seine Perspektive zu verändern und neue Ansichten zu bekommen. Althergebrachte schlichte Verurteilungen wären, so Mats Wahl, nicht angebracht.
Teilen: