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Kiesplatz anlegen - so geht's

Ein sauberer Kiesplatz sieht gut aus.
Ein sauberer Kiesplatz sieht gut aus. © RochasBrasil / pixabay.com
Ein sauber, gepflegter Kiesplatz sieht gut aus. Außerdem ist der Kiesplatz eine günstige Alternative zur Pflasterung. Aber leider gibt es auch Komplikationen, wenn der Kies in die Nebenbeete rutscht oder sich in das Erdreich verabschiedet. Was ist da zu tun? Wie kann man einen Kiesplatz anlegen und diesen lästigen Nebeneffekten trotzdem aus dem Weg gehen?

Was Sie benötigen:

  • Sand
  • Umrandung z. B. aus Naturstein
  • Kies
  • je nach Platzgröße: Rüttelmaschine, Bagger oder Spaten

Ein Kiesplatz ist wunderbar

Gärten und Parkplätze, die mit Kies gestaltet werden, geben ihrer Umgebung ein besonders frisches Styling. Mithilfe von Natursteinen, die zu Kies verarbeitet worden sind, lässt sich der natürliche Ausdruck eines Gartens auf faszinierende Weise unterstreichen.

  • Ein Kiesplatz verleiht dem Garten die besondere Note: Von lauschigen Plätzen über saubere Gartenwege, bis hin zu Zierbeeten bringen diese kleinen Steinchen interessanten Farben und Formen im Garten zum Vorschein.
  • Wer einen Kiesplatz anlegen möchte, hat viele verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl. Sie können einen kompletten Steingarten gestalten oder nur punktuell bestimmte Flächen auffüllen. Erkundigen Sie sich bei einem Fachhandel für Kies bzw. Naturkies über die Vielfältigkeit des Materials.

So können Sie Kiesbereiche anlegen

Einen Kiesplatz anzulegen, bedeutet etwas mehr Arbeit, als nur Kies auf der Bodenoberfläche zu verteilen, denn nach dem Anlegen des Kiesplatzes kann es passieren, das der Kiesplatz schnell unansehnlich wird, weil Unkräuter sich ihren Weg hindurch gebahnt haben, der Kies ins Nachbarbeet gerollt ist oder Unebenheiten entstanden sind, weil die Erde sich gesetzt hat.

  1. Sie müssen das Kiesbett stabilisieren, um den Platz vor "Kieswanderungen" zu schützen. Und um Ihren Kiesplatz vor Unkrautbewuchs zu bewahren, ist das korrekte Verlegen mit einem Vlies notwendig. Trotz dieser fachlichen Vorbereitungen fordert ein Kiesplatz wöchentliche Pflege, damit er seine Schönheit behält.
  2. Ein Kiesbett wird, ähnlich wie beim Betonieren, zunächst mindestens 30 bis 40 cm ausgehoben. Anschließend füllen Sie dieses Kiesbett mit ungefähr 25 bis 35 cm Sand auf und stampfen diesen fest. Je nach Größe Ihrer zu bearbeitenden Fläche können Sie dazu eine Rüttelmaschine benutzen, die man in diversen Werkzeugverleihbetrieben mieten kann.
  3. Bevor Sie den Kies ungefähr bis zu 5 cm auffüllen, kontrollieren Sie die Umrandung. Sollte vom angrenzenden Beet keine Umrandung vorhanden sein, so setzen Sie noch eine um Ihren Kiesplatz, damit der Kies nicht in die Nachbarbeete rollt.
  4. Legen Sie dann über den vorbereiteten Kiesplatz eine wasserdurchlässige Vliesschicht aus und füllen Sie den Platz mit Kies auf. Vergessen Sie nicht, den Kiesplatz einmal komplett festzustampfen. Wenn vorhanden, nehmen Sie wieder die Rüttelmaschine.

Um den Kies für Ihren Platz zu berechnen, nutzen Sie die Faustregel: Die Korngröße mal zwei ergibt die zu verlegende Höhe und pro m² benötigt man etwa 100 kg Stein.

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