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Keramikmesser schärfen - so machen Sie es richtig

Keramikmesser schärft man am besten mit einem Diamantschärfer.
Keramikmesser schärft man am besten mit einem Diamantschärfer.
Keramikmesser sind aus modernen Küchen nicht mehr wegzudenken. Sie sind aufgrund ihrer besonders scharfen Klinge eine Erleichterung für jeden Hobbykoch. Allerdings nutzen sich auch Keramikmesser ab. Deswegen ist es essentiell, dass man sie in regelmäßigen Abständen schärft.

Was Sie benötigen:

  • Diamantschleifer
  1. Problematisch beim Schärfen eines Keramikmessers ist vor allem, dass die feinen Teile der Schneide dazu neigen, herauszubrechen. Es ist also allgemein ratsam das Messer einem Fachmann zu übergeben, wenn man nicht halbwegs handwerklich versiert ist. Einige Hersteller bieten sogar das kostenlose Schärfen abgenutzter Messer an.
  2. Während für Messer aus Stahl, Schleifer aus Keramik handelsüblich und vollkommen ausreichend sind, müssen Sie sich für Keramikmesser einen Diamantschleifer besorgen. Ein herkömmliches Schleifgerät für Messer ist nicht ausreichend, weil es in der Regel nicht scharf genug ist. Ein Diamantschleifer ist zwar teurer als ein Schleifer für andere Messer, aber an sich immer noch eine Anschaffung die mit keinem allzu großem finanziellen Aufwand einher geht.
  3. Für die meisten Keramikmesser reicht für das einfache Schärfen eine 1000er Körnung. Falls ein neuer Grundschliff benötigt wird, sollte man zu einer geringeren Körnung greifen (im Normalfall benutzt man einer 400er Körnung). Hier sollten Sie sich am besten vom Fachmann beraten lassen.

Anleitung zum Schleifen eines Keramikmessers

  1. Um das Keramikmesser zu schärfen, halten Sie das Messer gut und sicher in Ihrer Führhand. Fixieren Sie die Klinge am besten zusätzlich mit Ihrem Daumen.
  2. Wichtig ist beim Schleifen vor allem, den richtigen Winkel konstant beizubehalten. Dieser liegt für die Spitze der Klinge zwischen 10 und 15 Grad. Legen Sie nun die zweite Hand nahe der Schneidkante auf, um die Klinge zusätzlich zu fixieren, und führen Sie das Messer in beide Richtungen im angegebenen Winkel über den Schleifstein.
  3. Sobald Sie einen kleinen Grat an der Spitze der Schneidkante des Messers ertasten können, können Sie den Schleifvorgang für die Klingenmitte fortsetzen. Ziehen Sie dafür das Messer in einem 60°-Winkel schräg über den Schleifstein. Sobald Sie auch hier einen Grat ertasten können, können Sie sich dem letzten Teil der Klinge zuwenden.
  4. Je nach Größe des Schleifsteins und des Messers müssen diese Schritte einige Male wiederholt werden. Wenn sich Staub bzw. Abrieb auf dem Schleifer festsetzt, können Sie diesen nach Gebrauch abpusten oder mit Wasser abwischen. Wenn Sie Wasser benutzen müssen Sie in jedem Fall den Schleifer trocken wischen, weil es sonst schnell zu Rost kommen kann.
  5. Wiederholen Sie den Vorgang für den Rücken der Klinge.
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